Epicon - Star Trek NX

Bei dieser Bemerkung musste Shannyn unwillkürlich lächeln.
Es war ein schwaches Lächeln, eine Art Halblächeln, aber sie
wusste aus Erfahrung, dass es genau das richtige Maß an
Freude über die feine Ironie von Theias Kommentar zum Ausdruck
brachte.
Das machte die Tarkon nur noch wütender. Sie knurrte und
duckte sich zum Sprung. Und plötzlich wurde der halbe Raum
von einer Detonation zerfetzt. Theia stürzte durch den splitternden
Boden, während Shannyn von der Druckwelle gegen
Ramina und D’Agosta geschleudert wurde. Alle drei stürzten
zu Boden. Trümmer prasselten auf sie nieder und begruben die
Körper halb unter sich. Ramina befreite sich hustend aus den
Trümmern. Von dem Raum war kaum noch was übrig geblieben.
Das Feuer flammte hoch in den dunklen Himmel, hatte in
dem Sauerstoff der Nacht neue Nahrung gefunden.
Ramina keuchte. „Was ... war das?“
Neben ihr rappelte sich Shannyn auf. Staub rieselte von ihrem
Haar. Im Gesicht hatte sie ein paar zusätzliche Kratzer davongetragen.
„Nicht wir jedenfalls. Allan?“
Die Gestalt zwischen ihr und Ramina hob eine Hand und
winkte. Dazu kam ein Seufzen und ein müdes: „Bin in Ordnung.“
„Sehen Sie doch!“, sagte Ramina.
Shannyn hustete und rieb sich die brennenden Augen. Der
beißende Rauch brannte in ihren Lungen. Dann blickte sie
blinzelnd durch das Loch in der Wand nach draußen. Erst auf
den zweiten Blick erkannte sie die Geschosse, die von einer
Hügelkette auf das Tarkonlager zuschossen. Es waren dieselben
Explosivkörper, mit denen Beliars Männer gestern erst ihr
eigenes Lager bombardiert hatten. Und dann sausten die Jäger
in der Dunkelheit der Nacht über das Lager hinweg. Von überall
her gellten Schreie und Rufe. Von den Wallmauern erklang
das erste dumpfe, abgehackte Bellen eines Gewehrs, dazwischen
die helleren, peitschenden Schüsse von Pistolen und
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