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Epicon - Star Trek NX

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„Ganz sicher nicht.“, sagte er lachend und schüttelte den Kopf.<br />

Er wusste, er konnte sie auch so haben, aber nur, wenn sie<br />

weiterhin an den Pfahl gefesselt war. Er nestelte an ihrer Hose<br />

herum, aber mit der Pistole in der Hand hatte er Mühe, deshalb<br />

legte er die Waffe weg.<br />

Dann ging alles sehr schnell. Shannyn sprang in die Höhe und<br />

riss die Beine hoch, traf die Wache unter dem Kinn und<br />

schleuderte ihn nach hinten gegen die Wand. Sie selbst landete<br />

auf dem Po, rollte nach hinten und setzte die Bewegung fort.<br />

Sie zog die Beine dicht an die Brust, machte sich ganz klein<br />

und schwang die gefesselten Arme unter den Füßen nach vorn,<br />

sodass sie sie jetzt vor dem Körper anstatt hinter dem Rücken<br />

hatte. Als die Wache taumelnd wieder hochkam, schlug sie<br />

ihm krachend mit beiden Händen seitlich gegen den Kopf. Er<br />

sackte auf die Knie. Sie hechtete sich auf ihn, warf ihn um,<br />

rammte seinen Kopf auf den Boden. Dann zog sie das Messer<br />

aus seinem Gürtel und schnitt ihm die Kehle durch. Sie blieb<br />

auf seinem Körper sitzen, während der Mann bebte und zuckte<br />

und das Blut auf den Boden floss. Es schien eine Ewigkeit zu<br />

dauern.<br />

Sie hörte Judy in der Nebenzelle. „Shannyn? Was ist passiert?<br />

Was ist los?“<br />

Sie konnte nichts sehen, machte sich Sorgen.<br />

„Alles in Ordnung.“, sagte Shannyn und versuchte möglichst<br />

gleichmütig zu klingen, aber die Anspannung war ihr deutlich<br />

anzuhören. Sie warf Dorak einen kurzen Blick zu. Der Cardassianer<br />

hatte die Augen weit aufgerissen. Er starrte auf das Blut<br />

an ihren Händen, sagte aber nichts.<br />

Als der Körper unter Shannyn endlich bewegungslos dalag,<br />

stand sie auf und trat zur offen stehenden Tür. Konnte sie es<br />

riskieren nach draußen zu schauen? Sie holte tief Luft und<br />

warf einen vorsichtigen Blick auf den Gang. Nach rechts, nach<br />

links – keiner da. Sie zog die Schlüssel ab und öffnete schnell<br />

Doraks Zellentür. Sie wollte ihn von den Handschellen befrei-<br />

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