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Epicon - Star Trek NX

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Ein enorm breites Metalltor öffnete sich knarrend und kreischend.<br />

An den Spuren im Sand machte Shannyn aus, dass<br />

hier viele Fahrzeuge durchkamen. Vielleicht hatte sogar das<br />

Panzerfahrzeug, dass sie heute morgen erledigt hatte irgendwann<br />

gestern dieses Tor passiert. Die Gruppe wurde in die<br />

Festung geführt. D’Agosta war ein wenig bleich, während<br />

man Shannyn keine Gemütsregung anmerkte. Und Ramina<br />

und Dorak machten den Eindruck von Leuten, die argwöhnisch<br />

durch ein Feindesgebiet eskortiert wurden. Besonders in<br />

Raminas Augen konnte man große Sorge aufblitzen sehen.<br />

Das änderte sich auch nicht, als das Metalltor hinter ihnen<br />

wieder behäbig zuschwang und mit einem lauten Knall einrastete.<br />

Jetzt waren sie definitiv gefangen.<br />

„Wie wollen wir hier wieder wegkommen?“, murmelte Ramina.<br />

Shannyn beugte sich zu ihr rüber. „Eins nach dem anderen.“<br />

Ramina schüttelte energisch den Kopf. Sie war verärgert. „Das<br />

war die dümmste Rettungsaktion in der Geschichte der<br />

Menschheit, oder wie würden Sie das hier nennen?“<br />

„Schicksal.“, war das einzige, was Shannyn entgegnete. Sie<br />

verlor nicht ihren Mut, ihr Durchhaltevermögen. Aber es sah<br />

nicht allzu gut aus. D’Agostas Kopf blutete nicht mehr, aber er<br />

hatte einen riesigen Bluterguss über dem linken Auge. Sonst<br />

war er in Ordnung. Trotzdem - er schien nicht in der Lage sich<br />

zu wehren.<br />

„Es tut mir leid.“, sagte er niedergeschlagen. „Was habe ich<br />

mir bloß dabei gedacht? Ich wollte nur ... ich wollte zu Judy.<br />

Irgendwie. Es war eine Kurzschlussreaktion. Eine dumme Reaktion.<br />

Das hier ist meine Schuld.“<br />

Shannyn schüttelte den Kopf. „Es war niemandes Schuld.<br />

Immerhin sind wir in der Festung. Anders als geplant, aber wir<br />

sind drin. So wie die Dinge stehen, will man uns noch nicht<br />

töten, sonst hätten sie es längst getan. Also werden wir früher<br />

oder später ihren Anführer kennen lernen.“<br />

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