dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 04.2023
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
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Flüssigkeiten homogen verteilen<br />
Flüssigstoffbeigaben können Agglomerate<br />
im Backmittel erzeugen. Dies ist zu vermeiden,<br />
denn Agglomerate beeinträchtigen das<br />
Erscheinungsbild des Backerzeugnisses. Die<br />
Art der Flüssigstoffzugabe während des Mischens<br />
bestimmt <strong>die</strong> Konsistenz des Mischgutes.<br />
Bei Präzisionsmischern wie dem<br />
Doppelwellenmischer HM werden <strong>die</strong> Backmittel<br />
mit den Flüssigstoffbeigaben so benetzt,<br />
dass sie ihre Fließ- und Rieseleigenschaften<br />
nicht verändern. Die vielen Rohstoffkomponenten,<br />
<strong>die</strong> vermischt werden<br />
sollen, haben eine unterschiedlich große Affinität<br />
zu den jeweiligen Flüssigstoffen. Einige<br />
sind hydrophil oder sogar stark absorbierend,<br />
andere hydrophob. Der Flüssigstoffverteilung<br />
im Pulver kommt eine besondere<br />
Bedeutung zu, denn jeder Partikel<br />
soll mit dem rezepturgemäßen Flüssigstoffanteil<br />
benetzt werden, ohne dass Agglomerate<br />
entstehen. Interessant ist in <strong>die</strong>sem Zusammenhang,<br />
dass sich <strong>die</strong> Porosität des<br />
Haufwerkes zunächst sogar leicht vergrößert,<br />
wenn geringe Mengen an Flüssigstoffen<br />
beigemischt werden. Die Schüttung<br />
wird lockerer, <strong>die</strong> Schüttdichte verringert<br />
sich, der Staubanteil nimmt ab und <strong>die</strong> Rieselfähigkeit<br />
verbessert sich geringfügig.<br />
Mischer individuell angepasst<br />
An Backmittel werden verschiedene Anforderungen<br />
gestellt. So sollen sie frei von<br />
Kontaminationen sein, genau verwogen angeliefert<br />
werden sowie homogen, rieselfähig,<br />
klumpenfrei, staubarm oder sogar<br />
staubfrei vorliegen. Zudem sollen <strong>die</strong> Inhaltsstoffe<br />
klar deklarierbar sein.<br />
Totraumfreie Querverströmungen des auf- und abwärts fließenden<br />
Mischgutes sind ein Garant <strong>für</strong> ideale Mischgüten<br />
Auch bei Backmitteln werden <strong>die</strong> Kundenwünsche<br />
individueller, <strong>die</strong> Reaktionszeiten<br />
kürzer und zunehmend sind kleinere Vo -<br />
lumina gefragt. Um <strong>die</strong>se Anforderungen zu<br />
erfüllen, sollte <strong>die</strong> Durchlaufzeit vom Auftragseingang<br />
bis zur verpackten Back -<br />
mischung möglichst kurz sein.<br />
Dies kann nur gewährleistet werden, wenn<br />
alle Rohstoffe in ausreichender Menge griffbereit<br />
vorliegen. Idealerweise sortiert das<br />
EDV-gestützte Auftragsmanagementsystem<br />
den Produktionsablauf mehrmals pro Tag anhand<br />
des aktuellen Auftragsbestandes neu.<br />
Mischchargen mit ähnlichen Inhaltsstoffen<br />
werden nacheinander abgearbeitet, Reinigungsmaßnahmen<br />
erst dann durchgeführt,<br />
wenn sich Inhaltsstoffe nennenswert ändern.<br />
Ein solches Produktionsregime hängt davon<br />
ab, wie gut sich <strong>die</strong> Anlage selbsttätig restlos<br />
entleeren kann. Amixon-Mischer weisen sehr<br />
gute Restentleergrade auf, vor allem wenn<br />
Sonderausführungen wie Sinconcave, Sinconvex<br />
oder Comdisc zum Einsatz kommen.<br />
Jeder Backmittelbetrieb hat eigene Charaktermerkmale,<br />
Schwerpunkte und Spezialitäten.<br />
Daher ist jeder Mischer von Amixon,<br />
der in der Praxis arbeitet, ein Unikat. In seinem<br />
Technikum führt Amixon Tests mit Originalmischgütern<br />
der Anwender durch. Hier<br />
werden verschiedene Einstellungen der<br />
Mischprozesse exerziert. Das Haupttestzentrum<br />
befindet sich in Paderborn, weitere<br />
Technika gibt es u. a. in Japan und den USA.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: Amixon<br />
AUTORIN:<br />
MELANIE DESCHLER-REINING<br />
Marketingleiterin,<br />
Amixon<br />
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