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Das Golf & Business Magazin 01/2023 für die Metropolregion Nürnberg
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GOLF AKTIV<br />
21<br />
letzte Mittel und nach einem klärenden Gespräch<br />
im Oktober die Sache schnell klar.<br />
„Ich würde ihm nie im Weg stehen. Das ist<br />
nicht meine Art. Ich wünsche ihm das Allerbeste.<br />
Wenn er denkt, er kommt weiter mit<br />
einer anderen Meinung, dann unterstütze ich<br />
das“, betont Craig Miller.<br />
Für den 51-jährigen Schotten ist die Trennung also<br />
okay. Er ist mit sich im Reinen. „Ich habe sehr viele<br />
Erinnerungen, die ich mein Leben lang nicht vergessen<br />
werde. Es war wie ein Traum, es hat mir auch<br />
viele Erfahrungen und mich nach vorne gebracht“,<br />
sagt er und ergänzt: „Es war einfach eine geile Zeit,<br />
für die ich Matti sehr danke.“<br />
Craig Miller konzentriert sich nun wieder auf seine <strong>Golf</strong>schule,<br />
hat mit dem 21-jährigen Hannes Hilburger vom<br />
<strong>Golf</strong>- und Land-Club Berlin-Wannsee e.V. erneut ein verheißungsvolles<br />
Talent (Pro <strong>Golf</strong> Tour) unter seinen Fittichen.<br />
Aktuell widmet er sich den Vorbereitungen auf sein<br />
erstes eigenes ProAm-Turnier. Das „Craig Miller Invitational<br />
ProAm“ findet am 9. und 10. Juli <strong>2023</strong> in Herzogenaurach statt<br />
und ist mit 15.000 Euro dotiert. Außerdem stellt Sponsor Puma<br />
hochwertige Sachpreise zur Verfügung.<br />
Die Achterbahnfahrt für Matti Schmid hält derweil an. Unter<br />
seinem neuen Coach Marijan Mustac gelang ihm zum Jahresausklang<br />
2022 auf der DP World Tour ein starker vierter Platz in<br />
Südafrika. Im Januar machte er Schlagzeilen mit seiner ersten Top-<br />
Ten-Platzierung bei einem PGA-Turnier. Der gebürtige Regensburger<br />
belegte im kalifornischen La Quinte bei „The American Express“<br />
mit nur vier Schlägen Rückstand auf Sieger Jon Rahm den geteilten<br />
sechsten Rang, konnte dafür einen Scheck in Höhe von rund 250 000<br />
US-Dollar entgegennehmen und kratzte im FedEx-Cup-Ranking an den<br />
Top 100.<br />
Doch danach zeigte die Formkurve schon wieder nach unten. Matti<br />
Schmid scheiterte gleich mehrfach am Cut. Im März kostete ihn eine 74er-<br />
Schlussrunde eine Topplatzierung bei den Puerto Rico Open. Am Ende wurde<br />
er Geteilter 33.. Anschließend scheiterte er erneut zweimal am Cut, ehe er<br />
im April eine zweiwöchige Erholungspause in seiner Heimat Schmidmühlen<br />
einlegte. Das Wiedersehen mit Craig Miller fiel gewohnt herzlich aus. „Ich<br />
verfolge noch immer jeden Schlag von ihm. Matti kriegt das hin. Er wird seinen<br />
Weg gehen“, ist sich sein Ex-Coach sicher.<br />
In wenigen Wochen wird Matti Schmid auch wieder bei der BMW International<br />
Open am Abschlag stehen. Vom 21. Bis 25. Juni gastiert ein Top-Starterfeld auf der<br />
Anlage des GC Eichenried. Neben Schmid, Max Kieffer und dem zuletzt stark aufspielenden<br />
Yannick Paul wird auch Marcel Siem bei der 34. Auflage mit dabei sein.<br />
Stefan Jablonka<br />
Foto: DGS Fröhlinger