Golf_u_Business_01-2023_web

AUF EINE RUNDE MIT...
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Johann Adamsson spielt einen Satz Cobra-Schläger, der auf Grund seiner Beschaffenheit sonst Profis vorbehalten
ist. Das eigene Spiel macht das nicht immer nur leichter, weil sie weniger Fehler verzeihen.
auch zu unseren Events oder Terminen, wenn
wir Journalisten oder Händlern Neuheiten
präsentieren.
Sponsort Puma auch einen Spieler auf der LIV-
Tour?
Adamsson: Nein. Bis vor kurzem hatten wir
noch Bryson DeChambeau unter Vertrag,
aber der ist ausgelaufen und wir konnten uns
nicht auf eine Verlängerung einigen. Aber es
ist sehr spannend, wie es mit den Spielern auf
der LIV-Tour weitergeht.
Adamsson: Er hat den Golfsport verjüngt und
mit seinen Kollektionen viel Farbe und ein
völlig neues Design reingebracht. Und damit
junge Fans angezogen, die jetzt seine orangenen
Käppis tragen.
War die Farbe seine Idee?
Adamsson: Orange war tatsächlich seine Idee.
Er hat schon in der Schule gerne orange getragen,
um sich abzuheben. Das Design entsteht
dann in Zusammenarbeit mit Puma. Ricky
ist generell sehr offen für neue Ideen.
wir Menschen dazu bewegen können, sportlich
zu sein. Das ist ein ganz zentrales Thema
nicht nur für uns als Industrie, weil es um
den zukünftigen Konsumenten geht, sondern
für die gesamte Gesellschaft. Denn ungesunde
Menschen kosten die Krankenkassen viel
Geld. In mehreren Studien wurde außerdem
nachgewiesen, dass Kinder, die sich sportlich
bewegen, in der Schule besser sind und
gesünder sind. Wir stellen uns die Frage, wie
können wir Politiker beeinflussen, damit sie
ihren Fokus auf diese Themen legen. Und was
können wir als Firmen dafür tun?
Bryson DeChambeau war ein Superstar und sicherlich
hervorragend zu vermarkten mit seiner
Kraft, Energie und seiner unglaublichen Schlaglänge…
Adamsson: Ja, absolut. Neben seiner Schlaglänge
ist bei ihm auch innovativ, dass alle seine
Eisenschläger die gleiche Länge haben.
Lässt sich der Erfolg solcher Kooperationen für
Puma eigentlich messen?
Adamsson: Ja und nein. Es gibt natürlich viele
softe Faktoren, die man nicht so einfach
messen kann. Aber unser Geschäft ist im Allgemeinen
ja schwer messbar. Ein Ricky Fowler
hat jedoch zweifellos sehr viel für uns gebracht
und für Sichtbarkeit der Marke Puma
gesorgt.
Er ist ein wahrer Paradiesvogel…
Frage: Wie ist ihr Verhältnis zum großen Bruder
adidas?
Adamsson: Es gibt viele Wettbewerber auf
dem Markt und natürlich ist adidas einer davon.
Aber natürlich kenne ich die Geschichte
zwischen Puma und adidas. Wir haben unsere
Strategien und unsere Ziele. Darauf fokussieren
wir uns. Aber es gibt auch Themen, bei
denen wir gemeinsame Interessen verfolgen.
Ich war erst letzte Woche in London beim
Weltverband für Sportartikelhersteller mit
Vertretern von adidas, Under Amour und anderen
zusammengesessen. Da haben wir Themen,
die uns alle angehen besprochen.
Welche?
Adamsson: Zum Beispiel wie die neuen Regeln
von der Fifa oder bei den Olympischen
Spielen für uns Ausrüster sind. Wie und wo
genau auf der Ausrüstung wir werben können.
Wir haben aber auch darüber diskutiert, wie
Johann Adamsson spendet Applaus für
einen gelungenen Putt seines Flight-Partners.