Golf_u_Business_01-2023_web

ESSEN UND TRINKEN
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zum Schlemmen ein – und zwar nicht nur
mit Fleischgerichten. Frank Heller hat erst
kürzlich das Angebot etwas umgestellt.
Neben Fleischgerichten höchster Qualität
bietet er auch vegetarische und Fisch-Variationen
als Menü an. Ab in die Küche,
denn dort erleben die Teilnehmer hautnah,
wie ein Mitarbeiter aus schnöden Zwiebeln
zarte Blumen zur Dekoration zaubert, wie
Soßen angegossen werden und Fleisch tagliert
wird. Der berühmte Josper, ein besonderer
Grill, ist ein weiteres Highlight. Und
mancher Magen beginnt zu knurren beim
Anblick der Köstlichkeiten auf den kleinen
Tellern. Dieser Blick hinter die Kulissen
oder eher auf den Herd macht die Führungen
so besonders.
„Bitte setzen Sie sich“, sagt Restaurantleiter
Florian Suchanek und schenkt einen
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feinen, passenden Rotwein ein. So schön
sehen die Teller aus, dass der erste Stich ins
appetitlich zubereitete Fleisch mit der Gabel
fast weh tut. Nach zwei Gängen mahnt
die Führerin zum Aufbruch. Es geht ja nur
„ein Häuschen weiter!“
Sieben Touren haben Karin Wittenstein
und Astrid Verleger a la „Genusszettel“
derzeit in petto. Durch Fürth und Erlangen,
durch Nürnbergs Egidienviertel, Gostenhof
oder die Altstadt. Eine besondere Führung
ist die durch die Südstadt. „Die wenigsten
Nürnberger kennen ihre Südstadt und die
dortigen Restaurants“, sagt Astrid Verleger.
Ein „Viertel der Kontraste“ nennt sie
es. Die beiden "Genusszettel"-Frauen bieten
neben den Führungen auch Kochkurse und
sogar ganze Genussreisen nach Wien oder
Sylt an. In der „Südstadt-Tour“ erfahren
die Teilnehmer vom legendären Kino Casablanca
bis zum Hummelsteiner Park
allerhand Interessantes. Und probieren
persisches Fast-Food im "Shekamu", fränkisches
Bier in der "Silbernen Kanne" oder
die legendären Tartes und Törtchen aus der
Konditorei Rittinghausen. „In knapp drei
Stunden legen wir eine kulinarische Reise
um die Welt zurück", sagt Karin Wittenstein.
Zurück zu Doris Ritter und der „Verborgene
Schätze“-Tour: Stopp Nummer zwei ist ein
recht neues Hotel, in dessen Inneren man
wirklich nicht solch ein Restaurant vermutet:
Das Leonardo Royal Hotel, das Teil
des historischen Rundbaus am Bahnhof ist.
Dieser Rundbau aus den 20er Jahren wurde
über einen langen Zeitraum renoviert und
gehört zusammen mit zwei Hotels inzwischen
zum sogenannten Tafelhofpalais.
Bis 1995 wurde hier die Post sortiert. Heute
geht es über alte Steinstufen in den historischen
Teil ins Restaurant „Levi“, das le-