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Das Golf & Business Magazin 01/2023 für die Metropolregion Nürnberg

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GESUNDHEIT UND FITNESS<br />

54<br />

Sportphysiotherapeut Philipp Engelhardt gibt Tipps<br />

So gelingt der<br />

optimale Start in die<br />

neue <strong>Golf</strong>saison<br />

NÜRNBERG – Die <strong>Golf</strong>saison startet gerade. Doch wie werden <strong>Golf</strong>er nach einem<br />

kalten Winter wieder so richtig warm und fit für ihr Spiel?<br />

Von allgemein gehaltenen Tipps für <strong>Golf</strong>er<br />

hält Philipp Engelhardt wenig. Denn<br />

der Inhaber der privaten Physiotherapiepraxis<br />

PhysioWorks in Erlenstegen hält es<br />

für nicht zielführend, alle <strong>Golf</strong>spieler über<br />

einen Kamm zu scheren. Umso mehr setzt<br />

er auf die individuelle Vorbereitung jedes<br />

einzelnen Sportlers, um optimal in die neue<br />

Saison zu starten. Und dabei hilft er mit<br />

seinem Team sehr gerne.<br />

„Am Anfang steht immer eine individuelle<br />

Bewegungsanalyse. Denn sie ist die Basis<br />

für ein passendes Trainingsprogramm“,<br />

erklärt der Manual- und Sportphysiotherapeut.<br />

Im <strong>Golf</strong>bereich betreut er seit zwölf<br />

Jahren sowohl Leistungssportler, die in der<br />

Bundesliga spielen als auch ambitionierte<br />

Amateurgolfer als auch Seniorengolfer.<br />

Und daneben auch noch eine ganze Reihe<br />

anderer Leistungssportler, etwa von den<br />

Ice Tigers.<br />

Wie sieht so ein Bewegungs-Check-up<br />

für <strong>Golf</strong>-Amateure aus? Er umfasst eine<br />

Funktionsanalyse rund um die typischen<br />

Probleme, die Hobby-<strong>Golf</strong>spieler haben<br />

können: Wie steht es um die Beweglichkeit<br />

in der Hüfte, im rechten Iliosakralgelenk<br />

(ISG-Gelenk) und in der Schulter? Und wie<br />

gut gelingt die so wichtige Rotation in der<br />

Wirbelsäule? Ein Physiotherapeut kann<br />

die Beweglichkeit testen, spürt (zu frühe)<br />

Gelenkwiderstände und damit Beweglichkeitseinschränkungen.<br />

Klassisches Problem:<br />

das rechte ISG-Gelenk kommt in Kompression,<br />

weil die Hüfte nicht beweglich<br />

genug ist oder die Rotation in der Lendenwirbelsäule<br />

(LWS) nicht reicht.<br />

Ein wichtiger Tipp dabei: „Es ist wichtig,<br />

sich jetzt bewusst zu machen, ob in der<br />

vergangenen Saison etwas geschmerzt hat<br />

und versuchen, das gezielt anzugehen, bevor<br />

der Schmerz wiederkommt.“<br />

Sind die Schwachstellen erst einmal genau<br />

analysiert, kann es losgehen, ganz gezielt<br />

etwas dagegen zu tun beziehungsweise<br />

die Beweglichkeit zu verbessern, damit<br />

Schmerzen gar nicht erst entstehen. „Denn<br />

es ist nicht ratsam, auf eine Bewegungseinschränkung<br />

ein Krafttraining zu machen,<br />

weil das zu noch mehr Einschränkungen<br />

führen kann.“<br />

Engelhardt setzt dann auf ein Personal<br />

Training oder ein Training in einer Kleingruppe<br />

mit 3 Personen, das jeweils 45 bis 60<br />

Minuten dauert, ein bis zweimal pro Woche.<br />

Bestandteil ist immer ein zehnminütiges<br />

Intensivtraining mit dem Gerät SensoPro,<br />

das am Anfang für Leistungssportler<br />

gedacht war. Inzwischen bietet die Schweizer<br />

Firma aber neben vielen anderen auch<br />

ganz spezielle Programme für <strong>Golf</strong>spieler<br />

(in sechs Leistungsstufen) an – und aktualisiert<br />

diese sogar regelmäßig. Das jeweilige<br />

Programm wird je nach der passenden<br />

Leistungsstufe ausgewählt.<br />

Philipp Engelhardt von PhysioWorks setzt auf ein individuell zugeschnittenes<br />

Training, das im Anschluss an eine Bewegungsanalyse zusammengestellt wird.<br />

„Die Übungen sind sehr effektiv für die<br />

Stabilität und die Koordination, die ja gerade<br />

auch für <strong>Golf</strong>er sehr wichtig ist“, sagt<br />

Philipp Engelhardt. Man steht nämlich<br />

sehr instabil auf dem Gerät – in etwa wie<br />

auf zwei Slacklines. Dazu kommen drei

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