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Das Golf & Business Magazin 01/2023 für die Metropolregion Nürnberg

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und unternahm einen weiteren<br />

Anlauf. „Ein Jahr lang habe ich<br />

den Vertrieb selbst übernommen<br />

und habe unsere Produkte<br />

bei großen Firmen vorgestellt.<br />

Von sechs Unternehmen, denen<br />

ich unsere Private-Label-<br />

Düfte angeboten habe, haben<br />

fünf zugesagt.“ Der Neustart<br />

gelingt: mit einem Anfangsumsatz<br />

von 39.000 Euro.<br />

Zum aktuellen Umsatz lässt sich Zaher nichts<br />

entlocken. Inzwischen beschäftigt Venteri 13<br />

Mitarbeiter. Neben Nürnberg befinden sich in<br />

Erlangen und Fürth weitere Räumlichkeiten,<br />

die unter anderem das Duftlabor beherbergen.<br />

Seine Düfte möchte Zaher nicht nur im<br />

deutschsprachigen Raum verströmen. Die<br />

sechs Raumdüfte, die wie Zahers Lieblings-<br />

Gin in Apothekerflaschen vertrieben werden,<br />

gibt es auch in hochwertigen, mundgeblasenen<br />

Vasen. Diese lässt Venteri von zwei<br />

Handwerksbetrieben in Rumänien und Polen<br />

fertigen. Die Düfte gibt es auch als Autodüfte<br />

oder Raumspray. Dazu zwei weitere Kompositionen<br />

als Duftkerze. Hinzu kommen die zahlreichen<br />

Spezialmischungen, die auf Wunsch<br />

angefertigt werden. Dafür stehen im Duftlabor<br />

rund 350 verschiedene Öle zur Verfügung.<br />

„Wir setzen auf synthetische Öle, weil sie eine<br />

kontinuierliche Qualität aufweisen und auch für<br />

Menschen mit Allergien geeignet sind.“<br />

Schon jetzt sieht sich Venteri als einen der größten<br />

Raumduft-Hersteller Deutschlands. Nach<br />

Angaben des Firmenchefs gibt<br />

in Deutschland jede/jeder Dritte<br />

Geld für Raumdüfte aus. Ein Alleinstellungsmerkmal<br />

ist für Zaher<br />

seine Private-Label-Linie. Sie<br />

werden gerne als Geschenk für<br />

Firmenkundinnen und -kunden<br />

verwendet oder für Selbstmarketing<br />

in den eigenen Geschäftsoder<br />

Praxisräumen aufgestellt.<br />

Sie machen rund 70 Prozent des<br />

Gesamtumsatzes aus. Der soll<br />

auch durch Kooperationen weiterwachsen – etwa<br />

mit den Autoherstellern BMW und Porsche sowie<br />

angesagten Hotelketten. Oder mit einem großen<br />

Bäckerei-Filialisten, der einen Espresso-Duft entwickeln<br />

ließ. Der soll nicht nur appetitlich durch<br />

die Ladengeschäfte ziehen, sondern bereits auf<br />

dem stillen Örtchen für Wohlbefinden sorgen. Und<br />

den Kunden – fast unbemerkt – zu einer Tasse<br />

Kaffee animieren.<br />

Anja Kummerow

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