Au79-Ausgabe-5-Magazin-philoro-edelmetalle
Entdecken Sie eine neue Ausgabe des philoro-Magazins mit spannenden Reportagen, Interviews und Einblicken in die faszinierende Welt des edelsten aller Metalle: Gold. Jetzt unter anderem mit diesen Themen: "Der Inflations-Komet" Essay von Keith M. Barron Responsible Gold & LBMA Die Auswirkungen von Bitcoin & Co auf Gold Goldverbot! Warum Angst davor unbegründet ist Auf Schatzsuche mit Künstlerhaus-Chefin Tanja Prušnik Geheimes Fort Knox FAQ: Kann man Gold selbst einschmelzen? Die Geschichte des Goldstandards Klappe für Gold! Wenn Gold im Film die Hauptrolle spielt Gib Gas, ich will Gold! Wenn Gold-Autos die Straßen erobern und viele weitere spannende Themen.
Entdecken Sie eine neue Ausgabe des philoro-Magazins mit spannenden Reportagen, Interviews und Einblicken in die faszinierende Welt des edelsten aller Metalle: Gold.
Jetzt unter anderem mit diesen Themen:
"Der Inflations-Komet" Essay von Keith M. Barron
Responsible Gold & LBMA
Die Auswirkungen von Bitcoin & Co auf Gold
Goldverbot! Warum Angst davor unbegründet ist
Auf Schatzsuche mit Künstlerhaus-Chefin Tanja Prušnik
Geheimes Fort Knox
FAQ: Kann man Gold selbst einschmelzen?
Die Geschichte des Goldstandards
Klappe für Gold! Wenn Gold im Film die Hauptrolle spielt
Gib Gas, ich will Gold! Wenn Gold-Autos die Straßen erobern und viele weitere spannende Themen.
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Von ganz besonderer Bedeutung ist für Prušnik ein Goldschatz, den
sie seit knapp 20 Jahren täglich bei sich trägt – ihr Ehering. 2002
hat sie ihren Mann Heinz-Peter, den sie liebevoll „Hein“ nennt, geheiratet.
Der Ring – den sie gemeinsam mit dem Ring, den sie von
Hein zur Geburt des gemeinsamen Sohnes, und jenem Ring, den
Heins Mutter zu seiner Geburt bekommen hat, trägt – ist Symbol
einer oder besser gesagt ihrer glücklichen Ehe. Ein Ehering wie
so ziemlich jeder andere auch, das könnte man denken. Doch was
erst einmal banal klingen mag, ist in Wahrheit alles andere als gewöhnlich.
Denn das tägliche Tragen des Ringes erinnert Prušnik
nicht nur an das Bündnis mit Ehemann Hein, sondern auch an
ihre Patentante Annemarie, „Anni“.
„Kurz vor unserer Hochzeit hatten Hein und ich überlegt, welches
Gold wir in unsere Eheringe gerne einfließen lassen wollen.
Also haben wir alles Gold, das wir besaßen, zusammengetragen
und uns Gedanken gemacht, welche der zahlreichen goldenen Erinnerungsstücke
und Erinnerungen, die wir im Laufe unser beider
Leben bekommen und gesammelt haben, wir täglich bei uns
tragen möchten“, erzählt sie. Dabei fiel Prušnik ein ganz besonderes
Stück in die Hände: „Ein goldener Fingernagel zum Aufkleben
mit drei eingefassten Brillanten, den mir meine Patentante
Anni zu meinem 18. Geburtstag und damit zum Abschied aus der
Patenschaft selbst angefertigt und geschenkt hatte. Ein emotionales
Stück, das ich in dieser Form wohl nicht mehr getragen hätte“,
so Prušnik. „Weil meine Patentante, zu der ich eine enge Bindung
hatte, relativ jung verstorben ist, entschloss ich mich, die
positiven Erinnerungen an sie in meinen Ehering einfließen zu
lassen.“ Auch die drei Brillantsplitter fanden Verwendung: „Sie
wurden an der Innenseite der Ringschiene eingefasst – auch, wenn
man sie dort nicht sieht, spüre ich sie und trage so Tante Anni damit
immer ganz nah bei mir.“
Ω
Fotos: Matt Observe, Anna Skobe
AUF SCHATZSUCHE
Wir haben Künstlerhaus-
Präsidentin Tanja Prušnik
im prunkvollen
„Ranftlzimmer“ (oben)
getroffen und mit ihr über
die Geschichte ihres
Eheringes gesprochen.