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SchlossMagazin Augsburg+Umgebung Mai 2023

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38 | Kunst + Kultur | Barocke Bildwelten<br />

Nicola Grassi, Antonius<br />

und Kleopatra, Öl auf<br />

Leinwand<br />

Best of Barock<br />

Ausstellung „Barocke Bildwelten“ im Schaezlerpalais<br />

Bis zum 27. August sind im Augsburger Schaezlerpalais zahlreiche ausgewählte<br />

Gemälde des Barock und Rokoko unter anderem aus Augsburg, Süddeutschland<br />

und Italien zu bewundern, die so noch nie oder selten zu sehen waren.<br />

Fotos Kunstsammlungen & Museen Augsburg / Stadt Augsburg<br />

Kuratorin Julia Quandt präsentiert im<br />

zweiten Obergeschoss des Hauses im Rahmen<br />

der Sonderausstellung „Barocke Bildwelten“<br />

eine Auswahl aus dem 1.400 Objekte<br />

umfassenden Depot der Kunstsammlungen &<br />

Museen Augsburg – Werke der Deutschen Barockgalerie,<br />

die nicht Teil der Dauerausstellung sind und die<br />

meiste Zeit den Augen der Besuchenden verborgen<br />

bleiben. Eine einmalige Gelegenheit also, besondere<br />

Werke kennenzulernen, bevor diese wieder ihren Platz<br />

im Fundus finden!<br />

„Wir zeigen Neuerwerbungen, Schenkungen und Wiederentdeckungen<br />

aus dem Altbestand. Einige Gemälde<br />

wurden bislang selten, schon lange nicht mehr oder<br />

sogar noch nie ausgestellt. Zu sehen ist eine Auswahl<br />

an Porträts und Charakterstudien ebenso wie Stillleben.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt bildet eine<br />

Auswahl von Bozzetti – kleinformatige Ölskizzen, die<br />

als Vorbereitung für Gemälde und Deckenfresken<br />

dienten“, erläutert Dr. Christof Trepesch, Leitender<br />

Direktor der Kunstsammlungen & Museen Augsburg,<br />

die Auswahl der knapp 50 ausgestellten Gemälde.<br />

Zu den beeindruckendsten Exponaten gehört das<br />

großformatige Gemälde „Antonius und Cleopatra“ des<br />

Italieners Nicola Grassi (um 1745), das das Austragen<br />

einer ungewöhnlichen Wette zwischen den Dargestellten<br />

zum Motiv hat: Es dokumentiert den Moment, als<br />

Cleopatra eine sündteure Perle aus ihrem Ohrschmuck<br />

in ein Trinkgefäß mit Essig fallen lässt, in dem sich die<br />

Perle auflöst. Cleopatra soll das Gemisch getrunken –<br />

und damit die Wette, das teuerste Festmahl servieren<br />

zu können, gewonnen haben. Die Ausstellung ist in<br />

einzelne Kapitel gegliedert, die jeweils einen Raum belegen.<br />

So sind u. a. militärische Motive zu sehen, Landschaftsdarstellungen,<br />

Porträts oder Stillleben.<br />

„Sammeln ist eine Kernaufgabe von Museen, daher ist<br />

jede Sammlung darauf angelegt, zu wachsen. Durch<br />

den Ankauf von Arbeiten oder durch die Schenkung

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