SchlossMagazin Augsburg+Umgebung Mai 2023
Schloss Magazin – das Lifestyle Magazin für Augsburg und Umgebung. Schönes Leben in der Region!
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Natur + Garten | 63<br />
Dahlienpflanzung und -pflege<br />
Die Knollen der Sommerstars kommen flach in den Boden. Die verdickten<br />
Wurzeln, die entfernt an eine Hand mit ausgestreckten Fingern<br />
erinnern, zeigen dabei nach unten. Die Oberseite mit dem abgeschnittenen<br />
Stiel sollte knapp – maximal ein paar Zentimeter – mit Erde<br />
bedeckt werden. Ist der Stängelansatz aus dem Vorjahr etwas länger,<br />
kann er sogar etwas aus dem Boden herausschauen. Anschließend gut<br />
gießen. Die Dahlie wünscht sich einen sonnigen und windgeschützten<br />
Platz. In Bezug auf den Gartenboden stellt sie keine besonderen<br />
Ansprüche. Jede gut durchlässige Erde ist geeignet. Bei zu lehmigem<br />
Grund kann eine Handvoll grober Sand oder Tongranulat ins Pflanzloch<br />
gegeben werden. Für Nährstoffe mischt man am besten etwas<br />
Kompost, Laub oder Blumenerde bei.<br />
In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist es wichtig, die Augen<br />
nach Schnecken offen zu halten. Die kleinen Plagegeister haben junge<br />
Dahlientriebe leider zum Fressen gern. Zudem ist es empfehlenswert,<br />
bei den ersten drei bis vier Blattpaaren die oberen Triebspitzen abzuknipsen.<br />
Dann entwickeln sich die Dahlien kompakter und tragen<br />
mehr Blüten. Verblühtes entfernt man am besten regelmäßig. Dann<br />
steckt die Dahlie all ihre Energie in die neuen Blütenknospen. Während<br />
der gesamten Blütezeit ist es wichtig, den Sommergewächsen<br />
ausreichend Wasser und Nährstoffe zu geben. Zeigt sich das Laub<br />
in einem helleren Grün oder sogar etwas gelb, brauchen die Dahlien<br />
organischen Dünger, z. B. Kuhmistpellets.<br />
Quelle fluwel<br />
Flammendes Käthchen – den ganzen Sommer lang<br />
Einen festen Platz in den Outdoor-Wohnzimmern hat sich in den letzten<br />
Jahren die Kalanchoë blossfeldiana erobert, auch Flammendes<br />
Käthchen genannt. Eigentlich gehörte die ursprünglich aus Madagaskar<br />
stammende Sukkulente lange zu den Klassikern auf der Fensterbank<br />
in Innenräumen. Da die pflegeleichte und robuste Schönheit sich<br />
in der frostfreien Jahreszeit aber auch draußen hervorragend entwickelt,<br />
fand sie wie von selbst ihren Weg in die Balkonkästen und -kübel.<br />
Mittlerweile werden in Gartencentern sogar einige Sorten speziell<br />
unter dem Label „Kalanchoë Garden" angeboten.<br />
Die Urform der Pflanze, die in den 1930er Jahren erstmals nach Europa<br />
importiert wurde, faszinierte die Menschen vor allem wegen ihrer feuerroten<br />
Blütenrispen. Schnell erhielt sie daher bei uns den Kosenamen<br />
„Flammendes Käthchen". Dank gezielter Züchtungen beeindruckt die<br />
Kalanchoë heute aber auch in Pink, Zartrosa, Orange, Lila, Hellgrün,<br />
Gelb, Weiß oder sogar mehrfarbig. Bis zu drei Monate kann man sich<br />
an dem unermüdlichen Blütenflor erfreuen, der sich herrlich von dem<br />
dunkelgrünen Laub der Sukkulente abhebt. Immer wieder erscheinen<br />
neue Knospen. So bleibt das Käthchen fast den ganzen Sommer lang<br />
ein farbenfroher Hingucker auf Balkon oder Terrasse. Und mit etwas<br />
Geschick und Glück gelingt es manchmal sogar, dass sie sich auch im<br />
nächsten Jahr wieder in voller Schönheit präsentiert. Überwintert wird<br />
frostfrei im Haus!<br />
<br />
Informationen www.kalanchoe.nl/de