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Technik im Physikunterricht - Technische Universität Braunschweig

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Abbildung 34: Die möglichen Empfängerpositionen nach der Laufzeitmessung liegen auf der Oberfläche<br />

einer Kugel mit Radius s1 = c t1 um den Satelliten.<br />

Wie funktioniert die Laufzeitbest<strong>im</strong>mung in der Praxis? Wir nehmen vorläufig an, dass Satellitenuhr<br />

und Empfängeruhr perfekt synchronisiert sind. Der Satellit sendet zu jeder Uhrzeit<br />

(z. B. um 12:00) einen eindeutigen „Pseudo Random Code“ (PRC; Abbildung 35). Der Empfänger<br />

generiert zur gleichen Uhrzeit den gleichen Code.<br />

Abbildung 35: Pseudo Random Code<br />

Wegen der endlichen Laufzeit der elektromagnetischen Welle kommt das Satellitensignal<br />

be<strong>im</strong> Empfänger mit einer gewissen Zeitverzögerung an. Die beiden Signale werden vom<br />

Empfänger so lange gegeneinander verschoben, bis sie übereinander passen (Abbildung 36).<br />

Die Zeitdauer, um die das empfangene Signal verschoben werden muss, entspricht der Laufzeit<br />

vom Satelliten zum Empfänger.<br />

Abbildung 36: Best<strong>im</strong>men der Laufzeit des Signals vom Satelliten<br />

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