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Technik im Physikunterricht - Technische Universität Braunschweig

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Landegeschwindigkeit<br />

v2 r<br />

. Wir erhalten so die erste der beiden gesuchten Gleichungen (vgl.<br />

(2)):<br />

r r<br />

v cosα = v cos α .<br />

0 2 2<br />

Die zweite Gleichung ergibt sich aus der Geometrie des Sprungs. Der Körperschwerpunkt<br />

befindet sich be<strong>im</strong> Absprung in einer Höhe von ungefähr einem Meter; <strong>im</strong> Moment des Aufkommens<br />

liegt er niedriger. Die Höhendifferenz Δh beträgt etwa 70 cm (Abbildung 8). Die<br />

Höhen der beiden halben Wurfparabeln sind daher folgendermaßen verknüpft:<br />

h2 = h1 + Δh<br />

Einsetzen der Wurfhöhen aus Gleichung (4) ergibt:<br />

r 2 2 r 2 2<br />

v2 sin α2 v0<br />

sin α<br />

= +Δh.<br />

2g 2g<br />

Durch Multiplizieren der Gleichung auf beiden Seiten mit 2g erhalten wir:<br />

r 2 2 r 2 2<br />

v sin α = v sin α + 2 gΔh. 2 2 0<br />

2 2<br />

Nun addieren wir auf beiden Seiten 0 cos<br />

r<br />

v α<br />

und benutzen die Relation (6):<br />

r 2<br />

v<br />

2 2<br />

sin α + cos α<br />

r<br />

= v<br />

2 2 2<br />

sin α + cos α + 2 gΔh. ( ) ( )<br />

2 2 2 0<br />

Der Ausdruck in Klammern ist aber auf beiden Seiten gleich 1, so dass sich ergibt:<br />

r 2 r 2<br />

v2 = v0 + 2 gΔh. Durch Wurzelziehen erhalten wir die Best<strong>im</strong>mungsgleichung für<br />

v2 r<br />

r r 2<br />

v2 = v0 + 2 gΔh. Mit den Gleichungen (6) und (11) liegen nun die beiden Relationen vor, mit denen wir die<br />

unbekannten Größen 2 v r<br />

und α2 berechnen können (Relation (11) kann man übrigens auch<br />

auf einfachere Weise durch Anwenden des Energiesatzes statt wie hier geometrisch gewinnen).<br />

Der Rest ist einfach: Zunächst ermitteln wir die Parameter für die zweite Sprunghälfte aus den<br />

als bekannt vorausgesetzten Werten α = 25° und<br />

v0 r<br />

= 10 m/s:<br />

α2 = 31,8° und<br />

v2 r<br />

63<br />

= 10,66 m/s.<br />

Durch Einsetzen dieser Werte in (3) erhalten wir die Weite der zweiten Sprunghälfte (wobei<br />

wir den Faktor ½ für die halbe Parabel nicht vergessen):<br />

w<br />

2<br />

r 2<br />

1 v2<br />

sin 2α2<br />

= = 5, 18 m.<br />

2 g<br />

:<br />

(6)<br />

(7)<br />

(8)<br />

(9)<br />

(10)<br />

(11)<br />

(12)

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