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f+h fördern und heben 6/2023

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PRODUKTE UND SYSTEME<br />

FAHRERLOSES TRANSPORTSYSTEM VON EK ROBOTICS BEI RITTAL<br />

TRANSPORTROBOTIK AUF<br />

HÖCHSTEM NIVEAU<br />

An seinem Standort Haiger in Mittelhessen<br />

produziert der Systemanbieter Rittal<br />

Schaltschränke nach den aktuellen Standards der<br />

Industrie 4.0. Unerlässlich sind dabei die smarten<br />

Transportrobotik-Lösungen von ek robotics,<br />

Rosengarten. Sie sorgen für eine effiziente<br />

Intralogistik mit inzwischen 21 Fahrerlosen<br />

Transportfahrzeugen vom Typ Custom Move in<br />

zwei verschiedenen Ausführungen – <strong>und</strong> das in<br />

einem überaus komplexen Gesamtsystem.<br />

Enge Wege, Ladungen mit unterschiedlichen Breiten, eine<br />

große Anzahl von Schnittstellen mit Systemen unterschiedlicher<br />

Hersteller: Die Anforderungen für ein Fahrerloses<br />

Transportsystem (FTS) im neuen Rittal Werk in Haiger<br />

sind hoch, als sich der Systemanbieter im Jahr 2017 auf die<br />

Suche nach einem Partner macht. Fündig wird Rittal bei<br />

ek robotics. Erfahrungen mit einem FTS hatte das Unternehmen<br />

bereits in seinem Werk in Vallegio sul Mincio bei Verona/Italien<br />

gesammelt, wo schon seit vielen Jahren Fahrerlose Transportfahrzeuge<br />

(FTF) in Betrieb sind. „Doch der Komplexitätsgrad, die<br />

Fahrkursgestaltung <strong>und</strong> auch die Integration des FTS in die Systemlandschaft,<br />

die wir in unserem Werk in Haiger benötigten,<br />

sind mit den Gegebenheiten am Standort in Italien nicht vergleichbar“,<br />

fasst Philipp Grahn, Projektleiter bei Rittal, die Herausforderung<br />

zusammen. „Am Ende war das Paket so überzeugend,<br />

dass wir uns für ek robotics entschieden haben.“<br />

Zum Portfolio von ek robotics zählen neben den vielfach erprobten<br />

Robotiklösungen auch umfangreiche Dienstleistungen.<br />

Dazu gehört das Planungstool Tecnomatix Plant Simulation, das<br />

um ein eigenentwickeltes Baukastensystem ergänzt wurde. Damit<br />

lässt sich eine detaillierte 3D-Simulation eines neu geplanten<br />

Transportsystems erstellen, inklusive der optimalen Anzahl von<br />

Fahrzeugen. „Vor allem bei so komplexen Intralogistik-Projekten<br />

wie bei Rittal ist es essenziell, vorab möglichst viele Daten zu erfassen,<br />

um alle Zusammenhänge exakt abzubilden“, erklärt Ronald<br />

Kretschmer, Chief Sales Officer (CSO) bei ek robotics.<br />

Auf diese Weise lassen sich eventuelle Systemgrenzen, Engstellen,<br />

Blockungen <strong>und</strong> die dazu passenden Lösungsalternativen<br />

schon vor der eigentlichen Umsetzung ermitteln. Grahn: „Die Simulation<br />

hat uns geholfen, die zu erwartenden Hürden möglichst<br />

genau abzuschätzen. Auf dieser Basis haben wir zum Beispiel die<br />

Transportkapazität in unserer Montage von ursprünglich elf auf<br />

13 FTF erweitert, <strong>und</strong> diese Entscheidung hat sich in der Praxis<br />

als richtig erwiesen.“<br />

Auch in Sachen K<strong>und</strong>ensupport erweist sich ek robotics durchweg<br />

als zuverlässiger Teamplayer. Schon während der Planungsphase<br />

stand Rittal ein dauerhafter Ansprechpartner zur Verfügung,<br />

der sich intensiv um alle Belange kümmerte. Als das System<br />

hochlief, war eine Betreuung vor Ort gegeben, um potenzielle<br />

Störquellen zu be<strong>heben</strong> <strong>und</strong> die Abläufe schon während des Starts<br />

anzupassen. Die Projektpartner stehen weiterhin im engen Kontakt,<br />

zum einen im Rahmen des Servicevertrags, zum anderen<br />

über das Projektmanagement mit Blick auf die fortlaufende Optimierung<br />

des Fahrerlosen Transportsystems. So gibt es regelmäßige<br />

Termine, um die aktuellen Themen r<strong>und</strong> um das FTS zu priorisieren<br />

<strong>und</strong> zu bearbeiten. „Wir finden immer wieder Ansätze, die<br />

wir gemeinsam vorantreiben, um das System in Bezug auf die Auftragsabarbeitung<br />

noch effizienter zu gestalten“, erläutert Grahn.<br />

START IN ETAPPEN, SCHRITTWEISE<br />

ERWEITERUNG<br />

Als das FTS im Jahr 2018 den Betrieb aufnimmt, geschieht das<br />

schrittweise. Nach <strong>und</strong> nach gehen die Fahrzeuge an den Start,<br />

der Fahrkurs wird stationsweise erweitert. Dabei besteht die Herausforderung<br />

für den Betreiber vor allem darin, die jeweiligen<br />

Kommunikationspartner der Fahrzeuge – also Anlagen <strong>und</strong> Syste-<br />

22 <strong>f+h</strong> <strong>2023</strong>/06 www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de

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