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Bertel-Express 31

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Rezension: DuckTales Comics (IDW)<br />

Im zweiten Comic „Beware of the phenomenal Pumpkin People!“ (in Deutschland als "Plötzlich<br />

Kürbiskönig" veröffentlicht) bruchlanden die Ducks im Dschungel des Amazonas', wo sie nicht nur<br />

Kürbisse in ungewöhnlichen Farben finden, sondern auch ein kleinwüchsiges Volk, welches in ebendiesen<br />

Kürbissen wohnt. Zwar heißt das Kürbis­Volk die Ducks mit offenen Armen willkommen, aber nur, damit<br />

diese die blauen Monster bekämpfen, welche im Dschungel randalieren.<br />

Wer Ausgabe zwei gelesen hat, erkennt dasselbe Geschichten­Muster auch hier wieder: Donald erzählt die<br />

Geschichte, an dessen Ende er durch ein Missgeschick auf seine beiden Begleiter angewiesen ist. Doch<br />

die bizarren Ideen, mit denen Comic­Autor Joey Cavalieri dieses Schema auffrischt, sorgt für gute<br />

Unterhaltung mit unvorhersehbaren Wendungen und viel Humor im Dialog.<br />

So hat der Nostradogmus­Comic trotz Ähnlichkeiten nur sehr wenig mit den Prophezeiungen des<br />

Nostradamus zu tun, auch die zweite Geschichte wächst über das Klischee des bedrohten<br />

Eingeborenenvolkes hinaus.<br />

Bei den geborgenen Schätzen fragt man sich langsam, ob die beiden Comic­Autoren Joey Cavalieri und<br />

Joe Caramagna auf etwas Bestimmtes hinauswollen. Vielleicht sollen uns die bisherigen Geschichten, die<br />

alle nach einem bestimmten Muster abliefen, nur in Sicherheit wiegen, vielleicht sind alle Artefakte<br />

notwendig, um einen weiteren Schatz zu erlangen, vielleicht ist das aber auch nur Wunschdenken. Es lässt<br />

sich viel mit magischen Jellybeans und Kürbissen anstellen, ganz zu schweigen von den magischen<br />

Kakaobohnen und Schafen der vorherigen Ausgabe.<br />

Ähnlich wie in den vorherigen Ausgaben wird hier oft auf die Familie eingegangen. Della Duck erwähnt<br />

in beiden Comics Oma Duck, Donald wird endlich gegen Ende einer Geschichte aus seiner Misere befreit<br />

und Dagobert kommt auf sein Familienmotto „Fortune favors the bold“ (sinngemäß „Das Glück ist mit<br />

dem Tüchtigen“) zu sprechen.<br />

Die lateinische Version des Mottos „Fortuna favet fortibus“ tauchte übrigens schon auf Barks' Skizzen<br />

und Don Rosas „Whatever happened to Scrooge“­Illustration auf. Von Dorette wird nur die Backkunst<br />

erwähnt. Wie Della und Donald zu ihr stehen und ob die Dame vielleicht erstmals in den DuckTales<br />

auftreten wird, bleibt vorerst offen.<br />

— REZENSIONEN DER HEFTE #4 UND #5 IN DER NÄCHSTEN AUSGABE! —<br />

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