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Bertel-Express 31

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Interview mit Blasco Pisapia<br />

VON MALTE MORGENSTERN UND TOPOLINO<br />

Blasco Pisapia, geboren in Irpinia, heute in Neapel lebend, wo er auch Architektur studierte, zeichnet seit<br />

1998 Comics für Disney Italia. Seine große Liebe zu den Comics offenbarte sich bei ihm bereits im<br />

Kindesalter und ist bis heute in seinen Geschichten sichtbar: Ich persönlich halte ihn gerade deshalb für<br />

einen der interessantesten italienischen Disney­Künstler unserer Zeit, weil man in jedem Panel bemerkt,<br />

dass er mit Spaß bei der Sache ist. Man sehe sich zum Beispiel seinen Zeichenstil an, der zwar an gewisse<br />

andere Künstler angelehnt ist, aber dennoch durch seine Eigenheit besticht. Auch seine Skripts –<br />

mittlerweile schreibt er nämlich mehr Comics, als er zeichnet, früher war es umgekehrt – glänzen mit<br />

Originalität und einer besonderen Art von Humor, die Eins zu Eins zu seinen Zeichnungen passt. Seine<br />

neueste in Deutschland erschienene Geschichte ist „Die Legende der rollenden Steine“ in LTB 503, für<br />

die sich aus meiner Sicht der Kauf des Bandes bereits lohnt!<br />

Doch nun genug der Vorrede: Wir hatten das Privileg erhalten, Pisapia exklusiv für das Magazin zu<br />

befragen; das Interview kann im Folgenden begutachtet werden. Vielen Dank dafür an Blasco.<br />

1998 wurde im Heft „Paperinik“ 63 Ihre erste Geschichte „Paperinik e il Natale tranquillo“ (dt. „Ein<br />

ruhiges Fest“ in LTB Weihnachten 12) veröffentlicht. Die Geschichte handelt von Phantomias, der<br />

Einbrüche während der Weihnachtszeit verhindert. Wie lange dauerte Ihr Zeichentraining, bis Sie<br />

diese Geschichte zeichnen durften?<br />

Tatsächlich war die erste vollständige Geschichte, die ich jemals gezeichnet habe, „Paperinik e il sospetto<br />

di Ciccio“ (dt. „Franz schöpft Verdacht“ in LTB 365, Spezial 46 und Ultimate 19), veröffentlicht im<br />

„Paperinik“ #57 (Italien, Juni 1998), ein paar Monate früher als die, die du erwähnt hast. Eigentlich<br />

hatte ich kein richtiges Zeichentraining. Alles, was ich getan habe, war seit meiner Kindheit alle Disney­<br />

Comics zu kopieren, die ich in die Hände bekommen konnte. Ich war so glücklich wie nie, als Massimo<br />

Marconi, damals Chefredakteur des „Topolino“, meine Zeichnungen begutachtete und mir die<br />

Gelegenheit gab, diese Geschichte festzuhalten.<br />

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