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Rezension<br />
Auch Gedichte sind nur zwei im Buch: In „Sternenreiter“ träumt das lyrische Ich davon, im Nachthimmel<br />
zu fliegen, während sich Goofy in „Goofys Schlaftheater“ seine Zehen anmalt und sich so abends die Zeit<br />
bis zum Einschlafen vertreibt.<br />
Andere Methoden zum Einschlafen sind die sieben Lieder, die ebenfalls abgedruckt sind. Anders als die<br />
Gedichte sind die Lieder aber bekannte Klassiker: „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius<br />
fehlen die letzten beiden Strophen, in denen Claudius den Tod thematisiert. Bei „Die Blümelein, sie<br />
schlafen“ von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio fehlt ebenfalls die letzte Strophe, hier hat diese aber kein<br />
so negatives Thema.<br />
„Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein“ von Johann Friedrich Anton Fleischmann, „Wer hat die schönsten<br />
Schäfchen“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“ von<br />
Wilhelm Hey, „Schlaf, Kindlein, schlaf!“ in der Fassung aus „Des Knaben Wunderhorn“ und „Kein<br />
schöner Land in dieser Zeit“, ebenfalls von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio, sind hingegen komplett. In<br />
einigen der Lieder wird Gott thematisiert, in „Schlaf, Kindlein, schlaf!“ wird sogar angekündigt, dass<br />
schnarchende Kinder vom Schäferhund gebissen werden.<br />
Neues Material bieten wiederum die sieben Geschichten, welche immerhin den Buchtitel „Die schönsten<br />
GuteNachtGeschichten“ verdienen wollen.<br />
Angefangen wird mit „Ein ganz besonderer Tag“: Donald hat Daisy für einen romantischen Tag zu zweit<br />
eingeladen, doch leider tauchen überraschend immer mehr Verwandte bei ihm auf. Kann der Tag noch<br />
gerettet werden?<br />
„Minnies fantastischer Traum“ ist eine Adaption von Cinderella mit Micky in der Rolle des Prinzen.<br />
SpoilerWarnung: Am Ende wacht Minnie auf, denn ihr fantastischer Traum war nur ein Traum.<br />
„In einer Vollmondnacht“ kann Dagobert nicht einschlafen. Das stellt sich als vorteilhaft heraus, denn die<br />
Panzerknacker wollen die helle Nacht dazu nutzen, ihn um sein Vermögen zu erleichtern. Bemerkenswert<br />
an dieser Geschichte ist der Auftritt von Butler Johann aus den DuckTales, den man auch in der späteren<br />
Geschichte „Der SchneefigurenWettbewerb“ wieder sieht.<br />
„Der vollautomatische Putzroboter“, gebaut von Daniel Düsentrieb, soll seine Werkstatt mal auf<br />
Vordermann bringen. Doch ob seiner Maschine das gelingt, was dem Erfinder schon schwerfällt? Hier<br />
besucht ausgerechnet Goofy den zerstreuten Erfinder, und auch in der folgenden Geschichte sind beide<br />
zusammen zu sehen. Ein sympathisches Duo, das anscheinend keinerlei Vorurteile übereinander hat.<br />
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