04.09.2023 Aufrufe

KÜCHENPLANER Magazin Ausgabe 9

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

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Nachhaltigkeit<br />

Möbelkanten aus<br />

der Kreislaufwirtschaft<br />

Von Dirk Biermann<br />

Der Kreislaufwirtschaft gehört die Zukunft. Diese Aussage war auf<br />

der Zuliefermesse interzum vor wenigen Wochen allgegenwärtig.<br />

Wie das konkret umgesetzt werden kann, zeigt das Beispiel<br />

der Zusammenarbeit von Rehau und<br />

Rotpunkt Küchen.<br />

„Rotpunkt Küchen bezieht seine Kantenbänder künftig nur noch von Rehau.“ Was auf<br />

den ersten Blick ganz simpel einen Lieferantenwechsel vermuten lässt oder die Konzentration<br />

im Bestellwesen, um bessere Konditionen zu erhalten, hat einen tieferen<br />

Hintergrund. Und der zielt auf praktische Nachhaltigkeit. Denn beide Unternehmen<br />

gestalten ihre Betriebs- und Produktionsprozesse auf vielfältige Weise immer nachhaltiger.<br />

Jeder auf seine Weise und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten als produzierende<br />

Unternehmen mit den Schwerpunkten Kunststoff (Rehau) und Holz (Rotpunkt).<br />

Beim Thema Möbelkante überschneiden sich die Bestrebungen der Unternehmen, den<br />

Anspruch nachhaltigen Wirtschaftens immer tiefer in die Fertigungsprozesse und<br />

in die Materialität der Produkte zu integrieren. So bezieht der Küchenmöbelhersteller<br />

nicht irgendein Kantenmaterial von Rehau, sondern die Produktlinie „Raukantex<br />

eco“. Das Besondere an diesem Kantenmaterial: Es besteht zu 50 Prozent aus post-industriellem<br />

Recyclingmaterial. „Hinsichtlich Qualität, Design, Hygiene und Verarbeitung<br />

steht sie einer klassischen PP-Kante in nichts nach“, betont Daniel Elfe- Degel,<br />

Teamleiter Produktmanagement und Nachhaltigkeitsbeauftragter für die Division<br />

Interior Solutions bei Rehau. Der identische Qualitätsaspekt war für Rotpunkt Küchen<br />

ausschlaggebend, sich der Produktlinie „eco“ in dieser Exklusivität zuzuwenden.<br />

Denn beim sensiblen Thema Möbelkante will der Küchenmöbelhersteller „keine<br />

Kompromisse eingehen“, wie Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von<br />

Rotpunkt Küchen, unterstreicht. Praktische Erfahrungen mit der klassischen PP-Kante<br />

aus Rehau-Produktion bestehen bei Rotpunkt bereits seit vielen Jahren.<br />

Zum Mond und zurück<br />

Die Produktion thermoplastischer Möbelkanten hat bei Rehau eine über 60-jährige<br />

Tradition. Seit rund 50 Jahren vertreibt der Hersteller seine Kantenmaterialien unter<br />

dem Markennamen „Raukantex“. Millionen laufende Meter Funktions- und Designkanten<br />

produziert das Unternehmen davon inzwischen pro Jahr.<br />

In Mitteleuropa setzen die Kunden im Möbelbau bevorzugt auf den Werkstoff PP<br />

(Poly propylen). Das Material wird wegen seiner Festigkeit und seiner chemischen<br />

Beständigkeit geschätzt. Zudem lässt es sich gut recyceln und so wieder in den Produktionsprozess<br />

zurückführen. Hinzu kommen im Rehau-Sortiment die Werkstoffe<br />

PET (Polyethylenterephthalat), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) und PMMA (Polymethylmetacrylat),<br />

das eine transparente Tiefenwirkung wie echtes Glas verspricht.<br />

Für die weltweiten Märkte produziert Rehau im internationalen Fertigungsverbund<br />

auch Varianten aus PVC (Polyvinylchlorid).<br />

Unter dem Dach von „eco.protect“<br />

Der Oberbegriff für die Nachhaltigkeitsaktivitäten im Geschäftsbereich Kanten lautet<br />

„eco.protect“. Unter diesem Dach bietet der Hersteller mit „Raukantex eco“ und<br />

„Raukantex evo“ zwei Varianten von Kantenbändern an, die nach unterschiedlichen<br />

Nachhaltigkeitskonzepten produziert werden. Hinzu kommen zwei weitere Produktlinien<br />

für die technische Verarbeitung. Als optische und funktionale Nullfuge<br />

(„Raukantex pro“) und für den Möbelleichtbau („Raukantex basic edge“).<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/2023

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