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INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/2023

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SPECIAL CONNECTIVITY<br />

KABELLOS UND FLEXIBEL<br />

DURCH IO-LINK<br />

GREIFER DER<br />

EXTRAKLASSE<br />

In automatisierten Anlagen sind hochflexible Transportsysteme nicht<br />

mehr wegzudenken. Sie optimieren Fertigungs prozesse mittels<br />

automatisierter Anlagen, da sie eine hohe Flexibilität und Produktivität<br />

bieten. Ein Entwickler für Verpackungsmaschinen hat seine Multi-<br />

Carrier-Zuführung mit 32 Kleinteilegreifern ausgestattet. Wie dabei<br />

die Komplexität dieses Vorgangs mithilfe intelligenter Handhabungskomponenten<br />

verbessert wurde, zeigt der folgende Beitrag.<br />

Die Rotzinger PharmaPack GmbH suchte ein Greifsystem<br />

zur Handhabung einzelner Keksverpackungen, das den<br />

Anforderungen der Linearantriebe gerecht wird. Insbesondere<br />

die Verkabelung in einem Umlaufsystem stellt<br />

zumeist eine große Herausforderung dar. Mehrere Greifer, die<br />

hintereinander auf den Movern montiert sind, bewegen sich mit<br />

dem Umlaufband. Eine konventionelle Verkabelung kann schnell<br />

zu einer Störung im Prozessablauf führen, vor allem wenn viele<br />

Endeffektoren zum Einsatz kommen.<br />

WERKSTÜCKE VARIABEL GREIFEN<br />

Darüber hinaus ist wie bei allen modernen Automatisierungslösungen<br />

auch in Umlaufsystemen ein hohes Maß an Flexibilität<br />

gefordert. Statisch montierte Kommunikationsmodule für<br />

die beweglichen Endeffektoren verhindern einen reibungslosen<br />

Prozessablauf, da die zu greifenden Werkstücke zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt in der richtigen Position sein müssen. Für<br />

eine hohe Produktivität muss das System flexibel sein und eine<br />

Abfrage über den Endeffektor ermöglichen, um Werkstücke variabel<br />

zu greifen. Die Herausforderung bestand also darin, die<br />

Greifer auf frei beweglichen Einheiten zu positionieren, ohne<br />

den reibungslosen Ablauf der Anlage durch zusätzliche Kabel<br />

zu behindern.<br />

Doch wie kann diese Flexibilität der Greifer gewährleistet werden?<br />

Die Lösung liegt in der IO-Link Wireless-Greifertechnologie,<br />

die eine drahtlose Echtzeitkommunikation zwischen der<br />

Sensorik/Aktorik des Greifers und der SPS-Steuerung sicherstellt.<br />

Die IO-Link-Fähigkeit war somit eine weitere wichtige<br />

Grundvoraussetzung für die Auswahl der Greifer. Hinzu kamen<br />

die begrenzten Abmessungen des Trägers, die eine maximale<br />

Breite von 50 mm vorgaben.<br />

68 <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> <strong>2023</strong>/06 www.industrielle-automation.net

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