Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.
Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.
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Impressionen von der Errichtung<br />
des Fährschiffterminals<br />
Dieser Stadtplanausschnitt zeigt die Hafengegend von <strong>Altona</strong> als Planungsgebiet im Jahre 1987.<br />
Wer genau hinschaut, wird erkennen, dass dort, wo 2010 noch das seit Jahren vom Abriss bedrohte<br />
alte Fährschiffterminal steht, auf dem Grundstück derzeit noch das Veterinär- und das<br />
Zollamt <strong>Altona</strong> residierte. Von einem Neubau eines Fährschiffterminals war in dieser Zeit noch<br />
nicht die Rede, da man einen solchen Neubau noch nicht für erforderlich hielt.<br />
Zum Geleit<br />
Schwierig ist es, einem Menschen über die Schilderung<br />
seiner Lebensgeschichte gerecht zu werden.<br />
Noch schwieriger scheint es zu sein, das Leben eines<br />
einst wichtigen Gebäudes vorurteilsfrei zu betrachten,<br />
wenn sein Dasein in der Bedeutungslosigkeit<br />
und Nutzlosigkeit versunken ist. Trotzdem<br />
soll hier an dieser Stelle der Versuch einer solchen<br />
Betrachtung unternommen werden, um trotz<br />
aller wenig schönen Umstände in den letzten Jahren,<br />
die Erinnerung an das alte Fährschiffterminal<br />
wach halten zu können.<br />
Es war die Zeit um 1990, als sich nach einer<br />
langen Zeit des Stillstandes die ersten zarten<br />
5<br />
Pflänzchen einer neuen Hafenrandbebauung am<br />
<strong>Altona</strong>er Elbufer regten. Denn zuerst hatten die<br />
britischen Brand- und Sprengbomben um 1943<br />
riesige Lücken in der einstigen engen Bebauung<br />
in dieser Region hinterlassen.<br />
Doch während in anderen <strong>Altona</strong>er Regionen um<br />
1958 (mittels der Bauplanung von „Neu-<strong>Altona</strong>“)<br />
begann, schien ein größeres Interesse an einer<br />
neuen, sinnvollen Bebauung kaum bemerkbar.<br />
Und wenn doch, hatten die auf dem Geestrücken<br />
wohnenden Anwohner immer wieder Bedenken<br />
vorzubringen, weil sie fürchteten, ihre „Sicht<br />
auf die Elbe“ zu verlieren.<br />
Doch um 1990 war es dann doch soweit, denn