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Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.

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eich illustriert herauszubringen, und es ist der aufrichtige<br />

Wunsch des Verfassers, dass das Ganze<br />

sowohl hinsichtlich seines Bildermaterials wie der<br />

gesamten schriftlichen Darstellung eifrig benutzt<br />

werde. Was die Gliederung im Einzelnen angeht, so<br />

habe ich den umfangreichen Stoff in acht Teile gesondert.<br />

Teil I »Allgemeines« erörtert die geschichtlichen<br />

Grundlagen der Stadt, ihr Gewordensein und<br />

ihre Mission im Niederelbegebiet.<br />

Auch das Grundsätzliche über die Verwaltung und<br />

Verwaltungsreform ist hier gesagt. Dagegen wurde<br />

der für den hier infrage stehenden Zeitraum der<br />

Stadtgeschichte so wichtige Abschnitt über die Eingemeindungen<br />

1927 erst in dem daran sich angliedernden<br />

Teil II »Wohnungs- und Sozialpolitik« dargestellt;<br />

denn es mussten erst die wichtigsten Probleme<br />

auch des <strong>Altona</strong>er Städtebaus aufgerollt werden,<br />

um die geschichtliche Notwendigkeit der Eingemeindung<br />

zu zeigen. Teil III berichtet über das<br />

umfangreiche Gebiet des Wohlfahrtswesens.<br />

Teil IV betrifft die Einrichtungen für öffentliche Sicherheit,<br />

Gesundheits- und Körperpflege. Teil V ist<br />

Verkehr, Wirtschaft und Handel gewidmet, wobei<br />

die Wirtschaftsgrundlagen der Stadt, die in Groß-<br />

<strong>Altona</strong> vorhandenen Industrien, das Handwerk und<br />

namentlich die seitens der Stadt geschaffenen wirtschaftlichen<br />

Einrichtungen (Wasser-, Gas-, Elektrizitäts-Werke)<br />

eingehender gewürdigt worden sind.<br />

Die Schlussteile des Werkes gelten dem Schul- und<br />

Bildungswesen sowie dem künstlerischen und allgemein<br />

kulturelle Werte schaffenden <strong>Altona</strong>. Es sollte<br />

sich aber für uns, wie bereits angedeutet, nicht um<br />

eine Zusammenhäufung von Stoff, eine bloße Schau<br />

über geleistete Arbeit handeln, sondern wir wollten<br />

in die inneren Zusammenhänge des modernen Lebens<br />

eindringen. Dabei erhob sich uns die Frage,<br />

die nicht nur <strong>Altona</strong>, sondern die Großstadt überhaupt<br />

betrifft: was denn eigentlich der Sinn der Großstadt<br />

sei. So entstand der VI. Teil »Sinn und Ethos<br />

der Großstadt«. In ihm versuchte ich eine grundsätzliche,<br />

zusammenfassende Fixierung der infrage<br />

stehenden Hauptprobleme aufgrund der bisher gewonnenen<br />

Einzelergebnisse und strebte weiter nach<br />

einem Ausblick auf das geistige Leben, das die nachfolgenden<br />

Teile darzustellen hatten. Der Rahmen<br />

des Werkes gebot hier naturgemäß Zurückhaltung.<br />

Verdiente doch eine solche wichtige Untersuchung<br />

ein Buch für sich allein zu werden! In unserer Arbeit<br />

jedoch konnte und durfte der Abschnitt nur eine<br />

Skizze darstellen, die aber immer das Bestreben<br />

63<br />

zeigt, <strong>Altona</strong> hierbei als Beispiel zu nehmen und das<br />

Allgemeingültige des Großstadtsinnes und des<br />

Großstadtethos’ für das besondere Leben unserer<br />

Stadt als notwendig und förderlich nachzuweisen.<br />

Mit diesem Teil beginnt der zweite Band unseres<br />

Werkes, der in Teil VII eingehend das gesamte<br />

Schul- und Bildungswesen, zumal die Entwicklung<br />

der Schulen charakterisiert, wobei alle Schulen von<br />

der Grundschule bis zur höheren Schule, sämtliche<br />

Berufsschulen sowie das Freie Bildungswesen einbezogen<br />

sind.<br />

Teil VIII endlich behandelt das künstlerische, wissenschaftliche<br />

und allgemein kulturelle Leben in unserer<br />

Stadt. Gerade hier zeigte es sich wiederum,<br />

wie auch schon im Teil I des Ganzen, dass <strong>Altona</strong><br />

und Hamburg zwar politisch getrennt sind durch die<br />

geschichtlichen Tatsachen, dass aber im kulturellen<br />

Leben von einer solchen Trennung nie die Rede sein<br />

konnte.

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