Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.
Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.
Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.
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aus den Zahlen heraus lebendig veranschaulicht<br />
werden. Das Buch führt von den Tagen der Staatsumwälzung<br />
im November 1918 bis zum Herbst<br />
1929.<br />
Aus technischen Gründen konnte nicht überall der<br />
Herbst als Endtermin festgehalten werden; dann galt<br />
als letzter Stichtag der 1. April 1929. Bei der Fülle<br />
des zu bearbeitenden Materials und bei der Schwierigkeit,<br />
dieses zu erlangen, sind in dem Buch hier<br />
und da Ungleichmäßigkeiten stehen geblieben, die<br />
aus Zeitmangel nicht mehr ausgeglichen<br />
werden konnten. Ein erheblicher Arbeitsaufwand<br />
war auch mit der Beschaffung<br />
und der Auswahl des Bildermaterials<br />
verbunden.<br />
Im Wesentlichen muss diese Stadtgeschichte<br />
sich darauf beschränken, eine<br />
Charakteristik der Sachen und Probleme<br />
zu bieten und, deren Ent-wicklung<br />
darzustellen versuchen.<br />
Die schöpferischen Persönlichkeiten<br />
aber, welche hinter den Dingen stehen,<br />
sie »veranlasst« und gewirkt haben,<br />
mussten in diesem Buch wesentlich zurücktreten.<br />
Die reizvolle Aufgabe des<br />
Historikers, das Werden der Dinge aus<br />
dem schöpferischen Reichtum der sie<br />
gestaltenden Personen darzustellen,<br />
musste aus naheliegenden Gründen unterbleiben.<br />
So sind nur die Toten, deren<br />
Werke abgeschlossen sind, eingehender<br />
gewürdigt worden. Über die Lebenden<br />
werden spätere Generationen zu urteilen<br />
haben, wenn sich die Früchte von<br />
alledem, was hier gesät, gepflanzt und<br />
entwickelt wurde, gezeitigt haben werden.<br />
So ist nur in den Anmerkungen<br />
darauf hingewiesen worden, unter wessen<br />
Leitung diese oder jene Arbeit vor<br />
sich gegangen ist.<br />
Das Werk möchte der Einzelwissenschaft<br />
wie dem Laien dienen und zugleich<br />
ein Heimatbuch im besten Sinne<br />
des Wortes sein. Daher habe ich es für nötig erachtet,<br />
über die einzelnen Einrichtungen auch das eigentlich<br />
»Selbstverständliche« ein wenig zu charakterisieren.<br />
Der Leser, der diese Bände in die Hand<br />
nimmt, hat nicht immer von der ganzen Bedeutung<br />
und Tragweite der verschiedenen städtischen Einrichtungen<br />
eine klare Vorstellung. Zum Beispiel<br />
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herrscht über Wesen und Zweck der einzelnen Abteilungen<br />
des Wohlfahrtsamtes, über das chemische<br />
Untersuchungsamt, das Gesundheitsamt in weiteren<br />
Kreisen große Unklarheit.<br />
Das führt dahin, dass sehr viele Menschen oft gar<br />
nicht in der Lage sind, die geschaffenen wertvollen<br />
Einrichtungen zu benutzen. Das Buch möchte in allen<br />
Kreisen um Verständnis werben für das Leben, das<br />
in den städtischen Verwaltungen sich konzentriert<br />
und dazu beitragen, Gemeinsinn und Verantwor-<br />
Die zweite Innenseite des herrlichen <strong>Altona</strong>-Buchs, mit<br />
einem derzeit üblich gestalteten <strong>Altona</strong>er Stadtwappen<br />
tungsgefühl des Einzelnen als Mitglied der Stadtgemeinde<br />
zu fördern. Das ausführlich gegliederte Inhaltsverzeichnis<br />
gibt dem Fachmann wie dem Laien<br />
die Möglichkeit, sich rasch die Teile des Werkes<br />
zur Lektüre herauszusuchen, die sie für ihre besonderen<br />
Zwecke kennenzulernen wünschen. Die<br />
Stadtverwaltung hat nicht gespart, um das Werk