Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.

Ein weiterer Gestaltungsentwurf zeigte diese Ansicht. Wer sich die nähere Umgebung auf
beiden Entwürfen anschaut, wird bemerken, dass von den Entwürfen anschließend nichts,
aber auch gar nichts umgesetzt hatte
und der Betrieb begann, wenn auch mit erheblichen
Schwierigkeiten, die auch nach zwanzig Jahren
nicht enden wollten. Zuletzt zog im September
2010 noch die Reederei Blue Star aus.
Schon lange Jahre steht dieses unattraktive Gebäude
an der Van-der-Smissen-Straße fast leer
herum, nachdem die Scandinavian Seeways zuletzt
die „Segel gestrichen“ hatte. Da es bis heute
- trotz intensiver Bemühungen - nicht gelungen
war, einen geeigneten Betreiber für dieses Bürohaus
mit Empfangshalle zu finden, der es einer
neuen Nutzungsmöglichkeit zuführen könnte,
schwand das Interesse an dieser Immobilie.
Stattdessen wurde einige Kilometer weiter ein
provisorisches Touristikcenter. Dadurch verlor
Altona seinen Status als erster Anlaufpunkt für
Touristen!
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Das sollte sich 2010 mit der Errichtung eines
neuen Touristik-Cruise-Centers ändern. Denn es
traf sich gut, dass zwischen dem stillgelegten
Fährschiffterminal (von 1990/1) und dem Dockland
(2005/6) noch ein Grundstück frei war. Seit
Anfang 2009 wird bereits daran gearbeitet, auf
diesem Grundstück ein moderneres Touristik-
Center zu errichten. Wegen erheblicher Verzögerungen
bei der Bauausführung, konnte erst am
12. Oktober 2010 das Richtfest gefeiert werden.
Doch darüber und die ganze Entwicklung des
neuen TCC werden wir anderer Stelle berichten.
Trotzdem gilt es, die Erinnerung an das ehemalige
Fährschiffterminal wach zu halten, denn dieser
Teil der stadtgeschichtlichen Entwicklung
dieser Region ist in jedem Falle bemerkenswert!
Wolfgang Vacano
Ab 1990 machte dieses
Baustellenschild der
Scandinavian Seaways auf
den Naubau aufmerksam.
Doch noch niemand konnte
trotz des Bauschildes derzeit
ahnen, welch ein
unattraktiver Bau am
Altonaer Fischereihafen
entstehen sollte.