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Mien leeves Altona Nr. 21 - Altonaer Stadtarchiv e.V.

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Vorwort<br />

»Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht.<br />

Man fühlt den Wind von einem großen Blatt,<br />

Dass Gott und du und ich beschrieben hat<br />

und das sich hoch in fremden Händen dreht.<br />

Man fühlt den Glanz von einer neuen Seite,<br />

auf der noch alles werden kann.<br />

Die stillen Kräfte prüfen ihre Breite<br />

und sehn einander dunkel an.«<br />

59<br />

Soweit der Einblick in die Textgestaltung des<br />

Buches „Entwicklung des <strong>Altona</strong>er Stadttheaters“.<br />

Doch leider erfolgte der Druck dieses Schriftwerks<br />

aus heutiger Sicht nicht in der Qualität,<br />

die diesem wunderbaren Werke wirklich entsprochen<br />

hätte. Denn es herrschten, wie zuvor<br />

angedeutet, „schlechte Zeiten“. Material- und<br />

Geldknappheit waren auch noch 1926 an der<br />

Tagesordnung. Darunter litten vor allem die verwendete<br />

Papierqualität, der Einband und besonders<br />

der Abdruck der zahlreichen Abbildungen.<br />

Trotz all dieser Hemmnisse war Dr. Hoffmann<br />

mit dem Buch „Entwicklung des <strong>Altona</strong>er<br />

Stadttheaters“ ein hervorragendes Werk gelungen,<br />

welches seitdem einen herausragenden<br />

Platz in der <strong>Altona</strong>-Literatur gefunden hat.<br />

Die erste Seite des 1926 erschienenen<br />

Schriftwerks von P. Th. Hoffmann, die im<br />

Verlaufe der letzten 85 Jahre bereits etwas<br />

vergilbt war.<br />

Und wie ging es weiter?<br />

Etwas besser erging es dem begeisterten und begeisternden Literaten Hoffmann etwa drei bis vier<br />

Jahre später, als er sein wohl herausragendstes Werk schuf: „1919 - 1929 Neues <strong>Altona</strong>“, welches<br />

im Oktober 1929 in zwei Bänden in <strong>Altona</strong> den Buchmarkt bereicherte. Anders als das zuvor 1926<br />

erschienene Buch „Entwicklung des <strong>Altona</strong>er <strong>Stadtarchiv</strong>s“, waren die beiden Bände in hervorragender<br />

Qualität gehalten. Die Texte und Bilder entsprechen deshalb auch 2010 noch höheren Ansprüchen.<br />

Um uns vielleicht ein wenig der Person des Autors nähern zu können, erscheint es hilfreich, das Vorwort<br />

dieses Schriftwerks im Band 1 einer etwas näheren Betrachtung zu unterziehen.<br />

Hier die ungekürzte Version des Vorworts:<br />

Diese Worte des Dichters Rainer Maria Rilke zogen<br />

mir wiederholt durch den Sinn, während ich bei<br />

der Gestaltung und Durchführung der vorliegenden<br />

Arbeit tätig war. Es sind in letzter Zeit eine Reihe<br />

von Geschichten deutscher Städte herausgekommen,<br />

die den bedeutsamen Abschnitt der Stadtentwicklung<br />

seit den Novembertagen 1918 enthalten.<br />

Die Männer, welche das Schicksal dieser Städte<br />

führten, haben, wie auch die leitenden Persönlichkeiten<br />

unserer Stadt, das Bedürfnis empfunden,

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