Alnatura Magazin Dezember 2023
Lasst uns kochen: Festlicher Genuss aus dem Ofen // Natürliche Pflege: Wohlfühlen im Winter // Einkaufen bei Alnatura: Platz eins im Kundenmonitor - wir sagen Danke!
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Regionale Unterschiede<br />
Die Bezeichnung gibt bereits Aufschluss über die Herkunft der verschiedenen Schaumweine. Während<br />
Sekt aus Deutschland, Prosecco aus Italien und Cava aus Spanien stammen, sind Crémant<br />
und Champagner französische Erzeugnisse. Bis auf Sekt werden sie alle nach dem<br />
klassischen Flaschengärverfahren hergestellt. Dabei gilt der Champagner als der<br />
edelste unter den Schaumweinen, denn er wird ausschließlich von Rebsorten<br />
aus der Champagne gewonnen. Die Rebsorten sind meist Chardonnay,<br />
Pinot Meunier oder Pinot noir und werden von Hand verlesen. Insgesamt<br />
reift Champagner mindestens 15 Monate, bevor er verkauft werden<br />
darf. Crémant hingegen muss nur zwölf Monate reifen. Er stammt<br />
aus sämtlichen Regionen Frankreichs, kann aber auch in Frankreich-nahen<br />
Gebieten wie der Pfalz oder Baden ausgebaut<br />
werden, und basiert auf unterschiedlichen Rebsorten – je<br />
nach Anbaugebiet. Der bekannteste Schaumwein Italiens<br />
ist der Prosecco. Allerdings enthält nur der Prosecco Spumante<br />
natürliche Kohlensäure aus der zweiten Gärung.<br />
Der Prosecco Frizzante ist dagegen kein Schaum-, sondern<br />
ein Perlwein, bei dem Stillwein mit Kohlensäure<br />
versetzt wird. Beide werden überwiegend aus der<br />
weißen Rebsorte Glera hergestellt. Die Trauben für<br />
den spanischen Cava kommen meist aus dem katalanischen<br />
Penedès. Der in Deutschland beliebteste<br />
Schaumwein ist jedoch der Sekt. Hierfür werden<br />
meist mehrere Grundweine zu einer Cuvée gemischt,<br />
um den immer gleichen Geschmack einer<br />
Sektsorte zu erzielen. Die am häufigsten verwendete<br />
Rebsorte ist Riesling.<br />
Sekt und Co. kommen trinkfertig in den Handel und<br />
sollten deshalb zeitnah genossen werden. Je besser die<br />
Qualität des Schaumweines, desto länger lässt er sich<br />
lagern. Ein bis zwei Jahre bei richtiger Lagerung sind<br />
unbedenklich, darüber hinaus verändert sich der<br />
Geschmack und die Kohlensäure wird weniger. Die<br />
Flaschen sollte man bis zum Trinken am besten kühl und<br />
dunkel aufbewahren. Die optimale Trinktemperatur liegt<br />
in der Regel bei sieben Grad Celsius.<br />
Herb, trocken oder süß<br />
Jenseits der Anbauregionen und Rebsorten unterscheiden<br />
sich Schaumweine in Geschmack und<br />
Qualität. Doch weder die Herstellung, die Marke,<br />
die Sorte noch der Preis sind Garanten für ein gutes<br />
Exemplar. Noch dazu sind Geschmäcker verschieden.<br />
Was manchen zu herb ist, ist anderen nicht herb genug.<br />
Die Zugabe der Dosage, einer Mischung aus Wein<br />
und Zucker, entscheidet über die Süße des jeweiligen<br />
Schaumweines. Sie mindert den Eindruck der Säure und<br />
macht das Getränk harmonisch. Unterschieden wird in<br />
mehrere Geschmacksrichtungen, die sich am Zucker gehalt<br />
orientieren: zum Beispiel extra trocken oder halb trocken.<br />
Während bei naturherben Schaumweinen auf die Dosage verzichtet<br />
wird, werden extra herbe und herbe nur minimal bis wenig<br />
mit Zucker versetzt. Letztere zählen zu den populärsten, gefolgt von<br />
extra trocken und trocken. Halbtrockene Schaumweine kommen auf<br />
32 bis 50 Gramm Restzucker pro Liter und werden gerne zu Desserts<br />
getrunken. Generell sind Schaumweine hervorragende Essensbegleiter,<br />
besonders zu deftigen Speisen. Sind sie schon länger geöffnet, lassen sie<br />
sich – anstelle von Weißwein – zudem gut zum Kochen verwenden.<br />
Schaumweine sind nicht nur pur, sondern auch gemischt ein<br />
Genuss, zum Beispiel in Cocktails wie Mimosa, Bellini oder<br />
Aperol Spritz.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />
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