Alnatura Magazin Dezember 2023
Lasst uns kochen: Festlicher Genuss aus dem Ofen // Natürliche Pflege: Wohlfühlen im Winter // Einkaufen bei Alnatura: Platz eins im Kundenmonitor - wir sagen Danke!
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ZU BESUCH BEI DR. HAUSCHKA<br />
Begegnung im<br />
Morgentau<br />
Mehr als 150 verschiedene Heilpflanzen kultiviert das Naturkosmetik-Unternehmen<br />
WALA in seinem Garten in Eckwälden in der Nähe von Stuttgart: die Quelle kostbarer<br />
Rohstoffe für die Herstellung der Dr. Hauschka Kosmetik und der WALA Arzneimittel.<br />
Zwei <strong>Alnatura</strong> Mitarbeiterinnen durften sich vor Ort ein Bild machen und tief in die<br />
Zusammenhänge zwischen Natur und fertigem Kosmetikprodukt eintauchen.<br />
D<br />
ie Vielfalt im biologisch-dynamisch<br />
bewirtschafteten WALA Heilpflanzengarten<br />
direkt neben den Firmengebäuden<br />
ist einzigartig. Der Garten ist ein<br />
buntes Biotop mit schattig-waldigen und<br />
sonnigen Bereichen, mit Beeten und Wiesen,<br />
Bäumen und Sträuchern. Pflanzen und zahlreiche<br />
Tiere, auch mehrere Bienenvölker, finden<br />
hier ihren Lebensraum. Vielfältige Rhythmen<br />
und ein geschlossener Naturkreislauf<br />
bestimmen die Arbeit, und man lässt Raum<br />
für Wildes. Es gibt Nisthöhlen für Vögel,<br />
Steintürme für Eidechsen und Wildbienen<br />
sowie einen Teich, in und an dem sich viele<br />
Tierarten wohlfühlen. Viele Pflanzen für die<br />
Dr. Hauschka Kosmetik werden hier geerntet.<br />
Letztes Jahr im Sommer waren die<br />
<strong>Alnatura</strong> Mitarbeiterinnen Katharina Bliß<br />
und Rebekka Schütte zwei Tage in Eckwälden<br />
eingeladen, um die Arbeitsweise und<br />
den Herstellungsprozess der Dr. Hauschka<br />
Kosmetik vor Ort noch intensiver<br />
kennenzulernen. Am ersten Tag<br />
nahmen sie an einer Produktschulung<br />
mit Anwendung teil.<br />
Die Mitarbeitenden von<br />
Dr. Hauschka stellten ihnen das<br />
komplette Sortiment vor. »Wir<br />
saßen mit Kosmetikhauben zusammen<br />
am Tisch und haben<br />
die Produkte zum Reinigen und<br />
Stärken ausprobiert, Masken<br />
aufgetragen, mehr über die Produkte<br />
erfahren«, erinnert sich<br />
Katharina Bliß, Sortimentsmanagerin<br />
bei <strong>Alnatura</strong>. »Es sah sicher lustig aus,<br />
wie wir später mit den Kosmetik hauben<br />
und Masken im Gesicht im Garten saßen<br />
und Pause gemacht haben!«<br />
»Bei solchen<br />
Besuchen werden<br />
Ideen entwickelt,<br />
wie wir als<br />
Unternehmen<br />
näher zusammenrücken<br />
können.«<br />
Katharina Bliß,<br />
Sortimentsmanagerin<br />
bei <strong>Alnatura</strong><br />
<strong>Alnatura</strong> und Dr. Hauschka verbindet<br />
eine besondere Partnerschaft. Sie beruht<br />
auf gleichen Prinzipien: Beide<br />
Unternehmen sind anthroposophisch<br />
geprägt, Ziel ist ein Wirtschaften im<br />
Einklang mit der Natur. Das Anliegen<br />
ist nicht Gewinnmaximierung, sondern<br />
viel mehr, einen wirtschaftlichen<br />
und ökologischen Mehrwert zu schaffen.<br />
»In unserer Partnerschaft geht es<br />
darum, das Bestmögliche für beide<br />
Seiten und insbesondere für unsere<br />
Kundinnen und Kunden zu entwickeln«,<br />
erzählt uns Katharina Bliß.<br />
EIN NATÜRLICHER KREISLAUF<br />
Am zweiten Tag ihres Besuches trafen<br />
sich die beiden <strong>Alnatura</strong> Mitarbeiterinnen<br />
morgens um sechs im Heilpflanzengarten<br />
mit dem Gärtner<br />
Joscha Huter. Viele Pflanzen werden<br />
hier morgens taufrisch<br />
geerntet und direkt weiterverarbeitet.<br />
Joscha<br />
Huter zeigte ihnen die<br />
großen Beete, auf denen<br />
die Pflanzen angebaut werden,<br />
erklärte ihnen, wie sie von Hand<br />
geerntet werden und wie die<br />
Heilpflanzenaus züge direkt nebenan<br />
hergestellt werden. »Eine<br />
Pflanze verändert sich im Laufe<br />
des Tages, auch abhängig davon,<br />
wie die Blüte steht. Man kann sie<br />
zu bestimmten Tageszeiten besser<br />
ernten als zu anderen, je nachdem, was<br />
man damit machen möchte. An den Merkmalen<br />
mancher Pflanze lässt sich schon ihre<br />
Wirkung erkennen«, weiß Katharina Bliß.<br />
Außerdem erklärte Joscha Huter den beiden,<br />
wie der eigene Dünger hergestellt<br />
wird. Die verschiedenen Komposthaufen<br />
geben dem Heilpflanzengarten die nachhaltige<br />
Struktur, damit Boden und Pflanze in<br />
Harmonie gedeihen können. Bis zur Reife<br />
wird jeder Haufen etwa viermal von Hand<br />
gewendet, so kann man die sich verändernde<br />
Qualität wahrnehmen. Nach dem Umsetzen<br />
geben die Gärtnerinnen und Gärtner<br />
dem Kompost verschiedene biologischdynamische<br />
Präparate bei. Brennnessel,<br />
Kamille, Schafgarbe, Eichenrinde und<br />
Löwenzahn helfen dem Kompost, sich zu<br />
48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>