Das Stadtgespräch Ausgabe April 2024 auf der Rheda-Wiedenbrück App
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1 Im Gymnastikraum <strong>der</strong> neuen geriatrischen Station: (v. l.) Finanzverwalter Wolfgang<br />
Bien, Pflegedienstleiterin Sonya Ouerhanu, Dr. Jair Vasgas, Physiotherapeut Nils<br />
Vennemeyer, Technischer Leiter Bernhard Landwehr, Ergotherapeutin Vanessa Melch,<br />
<strong>der</strong> frühere Geschäftsführer Dr. Georg Rüter, Geriatrische Leiterin Dr. Elena Siemens,<br />
Ärztlicher Direktor Dr. Rainer Schnippe, Chefarzt <strong>der</strong> Klinik für Allgemeine Innere Medizin,<br />
Gastroenterologie und Kardiologie, Physiotherapeutin Fiona Hünnefeld<br />
Ab 2005 durfte das Vinzenz von<br />
<strong>der</strong> sog. Konvergenz profitieren:<br />
Beim Start gehörte es zu den 5 %<br />
billigsten Häusern in Deutschland!<br />
Bis 2010 wurde dann die Ertragslage<br />
verbessert, was einem<br />
so kostenbewussten Haus sehr<br />
entgegenkam. Die Ertragslage<br />
hellte sich ab 2005 <strong>auf</strong>; ab 2010<br />
(da galt endlich <strong>der</strong> Einheitspreis)<br />
konnte dann eine solide<br />
Ertragslage zur Finanzierung<br />
achtstelliger Investitionen ins<br />
Vinzenz genutzt werden. Dies<br />
ist heute eines <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten<br />
Häuser in NRW.<br />
12. Ab 2008 wurde in NRW Schluss<br />
gemacht mit <strong>der</strong> Einzelför<strong>der</strong>ung,<br />
von <strong>der</strong> nur ausgewählte<br />
»Schmusekatzen« profitierten;<br />
mit entsprechend sehr schiefer<br />
Verteilung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel.<br />
Laumann hatte vorher exakt<br />
erheben lassen, wie die einzelnen<br />
Häuser profitiert hatten. So<br />
hatte beispielsweise das Sankt<br />
Elisabeth gut 10-mal so viele<br />
För<strong>der</strong>mittel pro Patienten erhalten<br />
wie das Sankt Vinzenz;<br />
immer noch mehr als dreimal so<br />
viel wie das Franziskus (s.o. <strong>der</strong><br />
Neubau von 1988). Die Baupauschale<br />
NRW räumte mit dieser<br />
Begünstigung einzelner Häuser<br />
<strong>auf</strong>. <strong>Das</strong> Vinzenz resp. die KHO<br />
erhielt seither mehr als 38 %<br />
mehr För<strong>der</strong>mittel.<br />
13. »Die damit verbundene völlige<br />
Freiheit beim Investitionsgeschehen<br />
nutzten wir, um für das<br />
Vinzenz einen Mehrjahresplan<br />
<strong>auf</strong>zustellen, mit dem das gesamte<br />
Haus in einen technisch<br />
und für die Patientenbehandlung<br />
optimierten Zustand gebracht<br />
wurde: Eine bundesweit<br />
(von <strong>der</strong> PKV) beachtete neue<br />
Station im 4. OG (natürlich komplett<br />
mit PV-Modulen belegt),<br />
eine vorbildliche geriatrische<br />
Station, alle Stationen durchrenoviert,<br />
eine neue Notfallambulanz,<br />
alle Geräte: Endoskopie<br />
(mit laut Prof. Exner vorbildlicher<br />
Hygiene), CT und MRT im Erdgeschoss<br />
schnell erreichbar, mo<strong>der</strong>ne<br />
Physiotherapie auch für<br />
Außenkunden im UG.«<br />
14. Qualität ist auch messbar: <strong>Das</strong><br />
Vinzenz hat einen CMI (also<br />
relativer Schweregrad <strong>der</strong> Patienten)<br />
von 0,88; das ist <strong>der</strong><br />
höchste Wert in <strong>der</strong> KHO; Oelde<br />
hat einen von 0,61. Seit 2001 ist<br />
die KHO ISO-Norm zertifiziert<br />
(das zweite Haus nach Franziskus<br />
in NRW), <strong>Das</strong> MRE-Siegel<br />
hat das Vinzenz seit Jahren,<br />
als eines von knapp 50 Häusern<br />
bundesweit hat es das Goldsiegel<br />
des Robert Koch Instituts.<br />
15. Corona-Krise: Sankt Vinzenz<br />
ist das Haus mit höchster Corona-Belastung<br />
pro Bett im<br />
gesamten Ostwestfalen.<br />
16. »Entscheidend sind aber nicht<br />
die Konten und die Bauten und<br />
die Maschinen, son<strong>der</strong>n die<br />
Menschen in einem Unternehmen,<br />
und <strong>der</strong> Geist, in dem sie<br />
ihre Arbeit tun (Heinrich Nordhoff).<br />
Hier durfte ich in meiner<br />
knapp 30-jährigen Arbeit für das<br />
Vinzenz beson<strong>der</strong>s engagierte,<br />
flexible und vor allem integre sowie<br />
loyale Mitarbeiter erleben«,<br />
blickt Dr. Rüter dankbar zurück.<br />
Dank <strong>der</strong> guten und qualitativ<br />
hochwertigen Zusammenarbeit<br />
zwischen Pflegedienst, Ärzteschaft,<br />
Verwaltung und allen weiteren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern ist<br />
das Sankt Vinzenz Hospital heute<br />
ein Katholisches Krankenhaus <strong>der</strong><br />
allgemeinen Grundversorgung mit<br />
198 Betten. Mit seinen Fachabteilungen<br />
Chirurgie, Innere Medizin<br />
und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
versorgt das Sankt Vinzenz Hospital<br />
ca. 6.000 Patienten im Jahr.<br />
S<br />
Start ein Jahr nach unerwartetem<br />
Weggang seines Vorgängers<br />
Katholische Hospitalvereinigung mit neuem Geschäftsführer<br />
Zum 1. Oktober wird Matthias<br />
Bitter (51) neuer Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Katholischen Hospitalvereinigung<br />
Ostwestfalen, kurz KHO<br />
gGmbH. Dazu zählen das Franziskus<br />
Hospital in Bielefeld, das<br />
Mathilden Hospital Herford, das<br />
Marienhospital Oelde, das Sankt<br />
Elisabeth Hospital Gütersloh, das<br />
Sankt Lucia Hospital Harsewinkel<br />
sowie das Sankt Vinzenz Hospital<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Der 51-Jährige Diplom-K<strong>auf</strong>mann<br />
lebt im Landkreis Osnabrück<br />
und ist aktuell als<br />
Geschäftsführer des Krankenhausverbundes<br />
Christliches Krankenhaus<br />
Quakenbrück (CKQ) tätig.<br />
In seiner Zeit als Geschäftsführer<br />
hat er den Standort Quakenbrück<br />
als Schwerpunktkrankenhaus q<br />
HP Delta tx<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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