Umami – was ist denn das? - LFS – Liebfrauenschule Geldern
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Lina Roth, Schülerin der FH/12 S3 und<br />
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wachtendonk, wurde im Dezember gefragt,<br />
ob sie nicht Lust hätte, dieses Jahr den<br />
regelmäßig kurz vor Weihnachten<br />
durchgeführten Hilfstransport nach<br />
Rumänien zu begleiten. Und sie sagte<br />
spontan zu. Dafür wurde sie einige Tage von<br />
der Schule freigestellt. Im Januar erklärte sie<br />
sich bereit, in ihrer Klasse einen Bericht über<br />
diese Aktion zu halten und ihre Erlebnisse<br />
und Erfahrungen mitzuteilen. Sie hatte noch<br />
einen Gast mitgebracht, Herrn Browatzkie,<br />
der rund zehn Jahre ehrenamtlich einen<br />
LKW mit Hilfsgütern nach Rumänien fährt.<br />
Nach dem Vortrag wurde in lockerer Runde<br />
noch miteinander diskutiert, viele Fragen<br />
wurden gestellt und von beiden ausführlich<br />
beantwortet.<br />
Am Beginn der Ausführungen stand eine<br />
kurze Einführung Linas in die Geschichte<br />
Rumäniens, die als Grundlage für <strong>das</strong><br />
Verständnis der heutigen schwierigen Lage<br />
des Landes unabdingbar war. So erläuterte<br />
Lina z.B. <strong>das</strong> Wirken des Diktators Nicolai<br />
Ceau�escu bis zu seinem Sturz 1989, der<br />
mit der Erschießung des Diktators und seiner<br />
Frau Elena endete.<br />
Im folgenden drucken wir einen kurzen<br />
Bericht über Linas Eindrücke aus Rumänien<br />
ab.<br />
(Jürgen Terhorst)<br />
34<br />
Armut in der Europäischen Union <strong>–</strong><br />
Lina Roth (FH/12S3) hat sie erlebt<br />
2 X 42 Stunden<br />
im LKW <strong>–</strong><br />
für eine gute Sache<br />
Im Jahre 1992 bildeten die freiwilligen Feuerwehren Kleve, Viersen, Krefeld und<br />
Mönchengladbach aufgrund der Armut in Rumänien, die Rumänienhilfe Vorst. Ein ganzes<br />
Volk drohte aufgrund von Misswirtschaft im Elend zu versinken. Durch die Medien wurden<br />
Bilder des Grauens bis zu uns verbreitet. Wir wollen, nein, wir müssen diesen Menschen<br />
helfen!!! So hieß und heißt es bis heute noch. Die Lage in Rumänien hat sich seit damals<br />
gebessert, aber unsere Konsumgesellschaft macht sich kein Bild davon, wie es noch heute<br />
dort <strong>ist</strong>.<br />
Daniel Browatzkie, der seit elf Jahren Hilfstransporte nach Rumänien betreut, trat als 14-<br />
Jähriger 1990 in die Freiwillige Feuerwehr ein. 1997 durfte er <strong>das</strong> erste Mal einen Transport<br />
begleiten. Bis heute fährt er jedes Jahr nach Rumänien, um zu helfen. Er fährt den LKW auf