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Umami – was ist denn das? - LFS – Liebfrauenschule Geldern

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Benediktinerinnen? Klarissen? Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu? Was <strong>ist</strong> der<br />

Unterschied? Die Schülerinnen und Schüler der FH/11 S1 + S2 wissen es jetzt.<br />

Einblicke in ein unbekanntes Leben<br />

In den letzten Monaten haben wir, die FH11/S1 und die S2, im Religionsunterricht Antworten<br />

auf die Frage gesucht, <strong>was</strong> Menschen dazu treibt, in ein Kloster einzutreten und sich<br />

bewusst für ein Leben als Ordensschwester zu entscheiden. Uns war schnell klar, <strong>das</strong>s wir<br />

unbedingt persönliche Begegnungen mit Ordensschwestern haben möchten und <strong>das</strong>s wir<br />

auch mal ein Kloster besuchen möchten, um möglichst hautnahe Erfahrungen machen zu<br />

können.<br />

Nach kurzen Vorüberlegungen, bei denen jede Klasse feststellte, <strong>das</strong>s man so genannte<br />

aktive Orden von kontemplativen Orden unterscheidet, stand fest, hierzu verschiedene<br />

Orden in den Blick zu nehmen. In Gruppen bereiteten wir gemeinsam mit unserem Lehrer<br />

Herrn Mäteling Referate zu Ordensgemeinschaften vor und stellten Kontakt zu den<br />

Schwestern her.<br />

Die Benediktinerinnen von der Abtei Mariendonk<br />

Mit genügend Hintergrundwissen haben wir am 19.2. einen Blick hinter die Mauern der<br />

Benediktinerinnenabtei Mariendonk geworfen, wo uns Schwester Rebecca, eine ehemalige<br />

Lehrerin, einen Einblick ins Leben und Arbeiten einer Benediktinerin gab.<br />

Die Abtei wurde 1899 von mehreren niederländischen Schwestern gegründet, die <strong>das</strong> Land<br />

geschenkt bekommen hatten, und beherbergt 40 Schwestern. 37 davon haben bereits ihr<br />

ewiges Gelübde abgelegt, die anderen drei arbeiten darauf hin. Sie haben bisher erst ein<br />

zeitliches Gelübde für drei Jahre abgelegt. Zusätzlich begleitet eine Postulantin die<br />

Schwestern. Das <strong>ist</strong> eine Art Praktikantin, die sich überlegt, diesem kontemplativen Orden<br />

beizutreten. Sie lebt mit den Schwestern für ein Jahr im Kloster. Nach diesem Jahr wird dann<br />

entschieden, ob sie in den Orden aufgenommen wird und ihr Ordensgewand bekommt, oder<br />

ob ihr der Eintritt verweigert wird.<br />

Nach unserer Ankunft in der Abtei wurden wir herzlich von der Pförtnerin eingelassen und<br />

von Schwester Rebecca in einen Raum geführt. Sie erzählte uns sehr viel über <strong>das</strong> Leben im<br />

Kloster, <strong>das</strong> vom „Ora et labora“, d.h. Beten und Arbeiten, strukturiert <strong>ist</strong>. So berichtete sie<br />

u.a. über die vier Stundengebete im Laufe des Tages und über die Arbeiten, die eine<br />

Schwester verrichten muss (z.B. in der Hostienbäckerei, im Kerzenatelier, in der<br />

Paramentenwerkstatt). Wir bekamen aufschlussreiche und viele zum Teil erstaunliche<br />

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