Umami – was ist denn das? - LFS – Liebfrauenschule Geldern
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Wer die Wahl hat, hat die Qual: Von Theater-Pädagogik bis hin zur Suchtprophylaxe<br />
Workshops für angehende Erzieherinnen<br />
In der Woche vom 21.01.2008 bis zum 25.01.2008 trafen<br />
sich die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der<br />
Fachschule für Sozialpädagogik in der Schule zu einer<br />
internen Fortbildung mit verschiedenen<br />
Wahlpflichtveranstaltungen. Die Kursangebote mit<br />
unterschiedlichen Themenschwerpunkten ermöglichten<br />
es den Studierenden im Anerkennungsjahr, ihre<br />
Ausbildung und Weiterbildung selbstständig in die Hand<br />
zu nehmen.<br />
Neben den Fachlehrerinnen kamen auch viele<br />
Referenten von außerhalb ins Haus und boten<br />
abwechslungsreiche Workshops an.<br />
In einem dreitägigen Workshop stand die Vermittlung<br />
theaterpädagogischer Techniken für angehende<br />
Erzieherinnen und Erzieher zum „Training sozialer<br />
Kompetenzen“ in ihrem beruflichen Wirkungskreis im<br />
Zentrum. Mittels theaterpädagogischer Methoden<br />
wurden die Wahrnehmung geschult, Strukturen und<br />
Mechanismen von Konflikten im beruflichen<br />
Wirkungsfeld erkannt und unter Anleitung von zwei Dozenten über <strong>das</strong> Rollenspiel<br />
thematisiert. Der Workshop wurde im Rahmen des Gelsen<strong>was</strong>ser-Schulprojektes durch die<br />
Gelsen<strong>was</strong>ser AG und die Stiftung Partner für Schule NRW gefördert und ermöglichte so die<br />
enge Zusammenarbeit mit dem ‚Liberation-Theatre’.<br />
‚Erste Hilfe für Kinder’ wurde in einem weiteren Workshop angeboten, in dem die<br />
Studierenden lernten auf die speziellen Bedürfnisse kranker, vergifteter oder verletzter<br />
Kinder einzugehen. Ein Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes schulte die angehenden<br />
Erzieherinnen und Erzieher theoretisch und praktisch.<br />
Frau van Bergen von der Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve arbeitete zwei Tage<br />
mit einer Gruppe von Studierenden zum Thema „Suchtvorbeugung bei Jugendlichen“. Die<br />
Entstehung von Süchten wurde ebenso problematisiert wie Wege aus der Sucht und eine<br />
angemessene Prävention.<br />
Herr Hesse von der Arbeitsagentur hatte ein offenes Ohr für die Probleme der Studierenden<br />
und zeigte ihnen Möglichkeiten auf, wie es nach dem Abschluss für sie weitergehen kann.<br />
Da immer mehr Kinder an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche leiden, waren Vortrag und<br />
Workshop von Frau Wolff zum Thema „Buchstabensalatlese“ gut besucht.<br />
In den Workshops „Schreibtanz“ und „Übungen zur taktilen Wahrnehmung“ ging es neben<br />
der theoretischen Erarbeitung vor allem um <strong>das</strong> praktische Tun. Eigene Ideen konnten<br />
eingebracht und in Zusammenarbeit mit den Anderen hinterfragt und ausgewertet werden.<br />
Eine Gruppe von Studierenden machte sich auf den Weg zur Reithalle nach Borth. Frau<br />
Baumann zeigte therapeutische Möglichkeiten mit Pferden unter dem Motto „Pferde<br />
bewegen Kinder“.<br />
Ein Besuch im Schloss Moyland mit dem Thema „Museumspädagogik“ wurde ebenso gerne<br />
angenommen wie der Besuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bedburg.<br />
Nach der intensiven Arbeit in dieser Woche waren die Studierenden erschöpft und müde,<br />
aber vor allem bege<strong>ist</strong>ert über die Fülle an Informationen und praktischen Anregungen, die<br />
sie in dieser Woche erleben und mitnehmen durften.<br />
(Sigrid Ridderskamp)<br />
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