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Umami – was ist denn das? - LFS – Liebfrauenschule Geldern

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Angehende Fachabiturienten gestalteten den Raum der Stille im Hospiz in Wetten.<br />

Sie spürten dabei, <strong>das</strong>s der Tod ein Teil des Lebens und in Würde erlebbar <strong>ist</strong>.<br />

Ein Ort<br />

der Stille<br />

Leiden. Sterben. Tod. In die Lebenswelt von Jugendlichen passt <strong>das</strong> nur selten. Bei 15<br />

Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen der<br />

<strong>Liebfrauenschule</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> anders. Ein ganzes Jahr lang wurden sie konfrontiert mit dem Ende<br />

des Lebens, mit Menschen, die den Tod vor Augen haben, und mit der Art und Weise, wie<br />

sie diese Lebensphase leben. Diesen Menschen waren sie nahe, nicht in der Pflege, aber in<br />

dem, <strong>was</strong> sie taten.<br />

Religionslehrer Andreas Mäteling erzählt: „Sterben, Sterbebegleitung und ein würdevoller<br />

Tod sind Themen des Unterrichts.“ Bleibende Spuren hinterließ da der Besuch von Birgit<br />

Brünken, der Leiterin des Hospizes in Wetten. Angetan waren die Schüler von dem, <strong>was</strong> sie<br />

aus ihrem Munde hörten, aber angetan war auch Birgit Brünken von den<br />

Gestaltungselementen in der Schule. Die Idee eines gemeinsamen Projektes war geboren.<br />

Der Raum der Stille im Hospiz, der bisher grau, tr<strong>ist</strong> und dunkel wirkte und die Bewohner des<br />

Hauses, deren Besucher und die Mitarbeiter wenig zum Besinnen und zum Krafttanken<br />

einlud, sollte gestalterisch verändert werden.<br />

72<br />

Lena Boenigk: „Um die Bedürfnisse zu<br />

ermitteln, befragten wir die Bewohner und<br />

<strong>das</strong> Personal!“ Abgesehen von den bis<br />

dato grau verputzten Wänden, dem<br />

anthrazitfarbenen Schieferboden und<br />

einem kleinen Brunnen durfte alles zur<br />

Disposition stehen. Mit dem detailliert<br />

ausgearbeiteten Gestaltungskonzept<br />

stießen die angehenden Fachabiturienten<br />

in Wetten dann auf offene Ohren.<br />

Einfühlsam wurde vor allem die<br />

Farbauswahl bedacht. Kunstlehrer Marc<br />

Baum: „Wir wollten Wärme und<br />

Lebendigkeit erzeugen.“ Dezent

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