Umami – was ist denn das? - LFS – Liebfrauenschule Geldern
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Der folgende Artikel <strong>ist</strong> der Rheinischen Post vom 18. Dez. 2007 entnommen.<br />
Rabenzauber in Schul-Aula<br />
Das Märchen „Die sieben Raben“ der Brüder Grimm haben die Oberstufenschüler der Fachschule für<br />
Sozialpädagogik am Berufskolleg der <strong>Liebfrauenschule</strong> aufgeführt <strong>–</strong> zur Freude ihres jungen Publikums.<br />
VON STEFAN KAUFMANN<br />
GELDERN. Der Vater flucht, bevor er seine<br />
Söhne verflucht. „Wo bleibt dieser gottlose<br />
Schwarm?“ schreit er und hält weiter Ausschau<br />
nach seinen sieben Kindern, die endlich den<br />
Krug voll Wasser bringen sollen, damit <strong>das</strong><br />
neugeborene, kranke Töchterchen getauft<br />
werden kann. Resignierend winkt der Vater ab:<br />
„Ich wollte, <strong>das</strong>s die Jungen alle zu Raben<br />
würden.“<br />
Und schon wachsen den Knaben Schnäbel und<br />
Flügel. Bis zur Erlösung dauert es noch eine<br />
halbe Stunde. Das Töchterchen, inzwischen<br />
gesundet und voller Tatendrang, macht sich<br />
auf die Suche, bekommt einen Tipp vom<br />
Morgenstern und findet die Raben beim Zwerg<br />
vom gläsernen Berg. „Ist <strong>das</strong> wirklich unsere<br />
Schwester?“ fragen die Vögel ungläubig.<br />
„Jaaa“ <strong>ist</strong> die prompte Antwort aus den<br />
Kindermündern in den ersten Reihen.<br />
Drei Aufführungen<br />
Mit dem Märchen „Die sieben Raben“ hat die<br />
Erzieher-Klasse am Berufskolleg der<br />
<strong>Liebfrauenschule</strong> den Geschmack des<br />
Publikums getroffen. Fünftklässler,<br />
Grundschüler und Kindergartenkinder füllten<br />
bei drei Aufführungen die Aula an der Weseler<br />
Straße. „Spannend“, „lustig“,<br />
„abwechslungsreich“ waren die Kommentare<br />
51<br />
von Cara (9) und Sarah (10), die auf der<br />
<strong>Liebfrauenschule</strong> in die fünfte Klasse gehen.<br />
„Durch <strong>das</strong> neue Curriculum <strong>ist</strong> es schwierig<br />
geworden, ein Theaterprojekt in <strong>das</strong> Schuljahr<br />
einzubauen“, sagt Lehrer Guido Niermann.<br />
Dank des Einsatzes seiner Schüler sei es<br />
trotzdem gelungen. „Ich halte <strong>das</strong> auch für<br />
wichtig, schließlich sollen sie später als<br />
Erzieher auch in den Kindergärten und Heimen<br />
theaterpädagogisch arbeiten.“ Deshalb wird<br />
<strong>das</strong> ganze Projekt im Unterricht auch noch<br />
gründlich nachbereitet.