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NOTFALLMEDIKAMENTE und Checklisten - Martha-Maria

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2. Kardiovaskuläre Notfälle<br />

2. 9. Elektrische Kardioversion<br />

Insbesondere für HRST gilt, dass die Symptomatik des Patienten für die<br />

Entscheidung einer therapeutischen Intervention maßgebend ist<br />

Symptomatik:<br />

- Hf:> 100/min, Puls tastbar<br />

Patientenevaluierung<br />

- Ist der Patient stabil oder instabil?<br />

- Bestehen schwerwiegende Symptome?<br />

- Resultieren die Symptome aus der Tachykardie?<br />

Therapie: Instabiler <strong>und</strong> symptomatischer Patient:<br />

• Hf: > 150 S/min<br />

• Kardioversion meistens erforderlich<br />

• Kurznarkose<br />

• Synchronisationstaste drücken; Stromstärken 200/200/360J mono<br />

• ggf. additive Medikation: Amiodaron<br />

Stabiler <strong>und</strong> asymptomatischer Patient:<br />

• Hf: < 150 S/min<br />

• Rhythmuskontrolle, medikamentöse Frequenzsenkung<br />

• Kardioversion stabiler Patienten erst in der Klinik<br />

Elektrische Kardioversion (bei hämodyn. instabilen Tachykardien)<br />

Vorgehen: EKG-, SpO 2 - u. RR-Monitoring, O 2 via Maske (10l/min),<br />

i.v.-Zugang,<br />

Gabe von 5-10mg Morphin<br />

(alternativ 0,025-0,1mg Fentanyl),<br />

Kurznarkose mit 10-20mg Etomidate<br />

Kardioversion (R-Zacken getriggert mit 100-200-360J)<br />

eventuell unter Kurznarkose Maskenbeatmung (mit O 2 ) notwendig<br />

Herz<br />

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