Tätigkeitsbericht 2000 Investitionsbank Berlin
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Umweltförderprogramme<br />
UFP, ZÖW, GI KMU<br />
Joint Venture Programme<br />
der Europäischen<br />
Kommission<br />
Joint Venture Programme<br />
der Europäischen<br />
Kommission<br />
Das Förderergebnis <strong>2000</strong><br />
Equal-Credit-Projekt<br />
Weitere Programme und Maßnahmen<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie hatte<br />
die IBB im März 1997 mit der Durchführung der gewerblichen Umweltschutzprogramme<br />
im Land <strong>Berlin</strong> beauftragt. Hierunter fallen die Umweltförderprogramme<br />
<strong>Berlin</strong> (UFP), die Zukunftsinitiative Ökologisches Wirtschaften (ZÖW) und die<br />
Gemeinschaftsinitiative Kleine und Mittlere Unternehmen (GI KMU). Der Bewilligungszeitraum<br />
für die Zusage der Fördermittel endete am 31. Dezember 1999. Die<br />
Durchführungsphase dieser Programme läuft noch bis zum 31. Dezember 2001.<br />
Die IBB betreut in dieser Phase die bewilligten Projekte, prüft die eingereichten<br />
Schlussabrechnungen und nimmt die Auszahlungen der zugesagten Fördermittel<br />
vor. Für das Jahr <strong>2000</strong> zahlte die IBB Fördermittel in Höhe von 16,8 Mio. € aus.<br />
Seit dem 1. Oktober 1999 ist die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> im Rahmen der Joint<br />
Venture Programme JEV (Joint European Venture) und JOP (Joint Venture<br />
Program) bei der Europäischen Kommission als offizielles Durchleitungsinstitut<br />
akkreditiert. Im Rahmen ihrer Akkreditierung arbeitet die IBB überregional,<br />
d. h. sie nimmt Förderanträge aus ganz Deutschland entgegen. Ziel der Programme<br />
ist es, Joint Ventures zwischen kleinen und mittleren Unternehmen innerhalb der<br />
Europäischen Union und den Ländern Mittel- und Osteuropas zu fördern. Im Rahmen<br />
dieser Programme berät die IBB Unternehmen, nimmt Förderanträge entgegen<br />
und leitet die von der EU-Kommission bewilligten Mittel durch.<br />
Im Jahr <strong>2000</strong> hat die IBB Fördermittel in Höhe von rund 1 Mio. € bei der EU eingeworben.<br />
Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 79 Anträge bei der IBB eingereicht.<br />
Rund 75 % der Anträge wurden dabei von <strong>Berlin</strong>er und Brandenburger<br />
Unternehmen gestellt – eine beachtliche Steigerung gegenüber den Vorjahren.<br />
Ende <strong>2000</strong> waren 35 Projekte in der konkreten Bearbeitung. Die bei der IBB eingereichten<br />
Anträge deckten das gesamte Spektrum der osteuropäischen Kandidatenländer<br />
ab. Ein Schwerpunkt der Auslandsinvestitionen war dabei Polen.<br />
Das Equal-Credit-Projekt ist ein von der Europäischen Kommission (DG Regio)<br />
finanziertes Pilotprojekt. Dabei werden Verfahren für die Vergabe von Kleinstkrediten<br />
zur Existenzgründung und entsprechenden Begleitmaßnahmen entwickelt.<br />
Das Projekt wird in einem Netzwerk von acht europäischen Regionen und Städten<br />
durchgeführt und jeweils regional kofinanziert. Gesamtprojektleiter ist die IBB. Sie<br />
soll dabei ihre bestehenden Förderprogramme zur Existenzgründung gezielt weiterentwickeln.<br />
Für dieses Projekt stehen seit 1999 für insgesamt vier Jahre Mittel in<br />
Höhe von 5,1 Mio. € bereit. Anfang <strong>2000</strong> wurden die transnationale Machbarkeitsstudie<br />
eingereicht und anschließend die Konditionen für den modellhaften Einsatz<br />
von EFRE-Mitteln in Darlehensfonds gemeinsam mit der EU-Kommission ausgearbeitet.<br />
Im August <strong>2000</strong> genehmigte die Europäische Kommission den Übergang<br />
in die Implementierungsphase.