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Tätigkeitsbericht 2000 Investitionsbank Berlin

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Stadtweite<br />

Einzelmaßnahmen<br />

Wohnungsmodernisierung<br />

durch Mieter<br />

Wohnumfeldverbessernde<br />

Maßnahmen in<br />

Großsiedlungen und in<br />

Gebieten mit besonderem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

Einzelne Modernisierungsmaßnahmen in Wohngebäuden wurden im Berichtszeitraum<br />

über das Programm Stadtweite Maßnahmen gefördert. Im Mittelpunkt der<br />

Förderung standen insbesondere Objekte in Sanierungsgebieten. Im Jahr <strong>2000</strong><br />

wurden Fördermittel in Höhe von rund 26,4 Mio. € für 8.803 Wohnungen und<br />

52 öffentliche Freiflächen zugesagt. Mit rund 18,1 Mio. € flossen 68 % der bewilligten<br />

Mittel in die östlichen Bezirke der Hauptstadt. Der Förderkatalog umfasste<br />

Modernisierungsmaßnahmen beispielsweise zur Heizungsumstellung, im Sanitärbereich<br />

und an der Elektroinstallation. Im Rahmen dieses Programms wurden<br />

<strong>2000</strong> auch ökologische Maßnahmen gefördert. Im Rahmen einer Kooperation mit<br />

der Bewag wurden Kunden zu Photovoltaikanlagen gemeinsam beraten. Dabei<br />

wurden neben Landes- und Bewag-Mitteln auch Fördermittel aus dem KfW-<br />

100.000-Dächer-Programm angeboten. Aus dem Landesprogramm bewilligte die<br />

IBB Fördermittel für insgesamt 120 Photovoltaikanlagen, deren addierte Leistung<br />

bei 564,1 kW peak liegt. Außerdem sagte die IBB Mittel für 168 thermische<br />

Solaranlagen mit einer kumulierten Kollektorfläche von 1.294 qm zu. Ein anderer<br />

Schwerpunkt lag in der Qualifizierungs- und Beschäftigungsförderung von beschäftigungslosen<br />

Jugendlichen und Arbeitslosen. Hierfür wurden Fördermittel in<br />

Höhe von 14,9 Mio. € bereitgestellt.<br />

Im Programm Mietermodernisierung betrugen die geförderten Baukosten rund<br />

5,5 Mio. €. Davon waren rund 2,4 Mio. € durch Fördermittel abgedeckt. Dies entsprach<br />

einer Förderquote (Anteil der Fördermittel an den Baukosten) von rund 44 %.<br />

Wichtigste Einzelmaßnahme war der Einbau einer modernen Heizung. Weitere<br />

Fördermaßnahmen sind die Modernisierung der Warmwasserversorgung in Bad<br />

und Küche sowie der Einbau von Isolierglasfenstern.<br />

Erstmalig wurden im Jahr <strong>2000</strong> von den im Programm „Wohnumfeldverbessernde<br />

Maßnahmen in Großsiedlungen und in Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf“<br />

zugesagten Fördermitteln in Höhe von 26,1 Mio. € rund 7,2 Mio. € aus<br />

dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen<br />

Union bereitgestellt. Unter den Förderschwerpunkten „Lokale und Städtische Infrastruktur“<br />

bzw. „Soziale Stadt“ werden diese Mittel vorrangig in Gebieten mit<br />

besonderem Entwicklungsbedarf (Quartiermanagement) und in den förmlich festgelegten<br />

Sanierungsgebieten, den 17 Großsiedlungen des komplexen Wohnungsbaus<br />

(Ziel-1-Gebiete) und 14 Großsiedlungen des Sozialen Wohnungsbaus (Ziel-2-<br />

Gebiete), eingesetzt. Die größtenteils sehr kleinteiligen Maßnahmen dienen zur<br />

Verbesserung der sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Infrastruktur<br />

in den bezeichneten Gebieten.

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