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Tätigkeitsbericht 2000 Investitionsbank Berlin

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Die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> beteiligte sich 1999 mit 15,3 Mio. € an dem Filmfonds<br />

BAF <strong>Berlin</strong> Animation Film GmbH & Co. Produktions KG. Der Fonds stellt international<br />

ausgerichtete Kino- und TV-Produktionen im Animationsbereich her und<br />

verwertet diese sowie die Nebenrechte für Bücher, Multimedia-Produkte, Tonträger<br />

und Merchandising-Produkte. Der von der Dresdner Bank aufgelegte Fonds umfasst<br />

insgesamt ein Volumen von 85,9 Mio. €. Die Einlage der IBB ist nachrangig<br />

und vom Land <strong>Berlin</strong> mit einer siebzigprozentigen Garantie abgesichert. Im Gegenzug<br />

konnte der Fonds verpflichtet werden, mindestens die Hälfte der Produktion,<br />

d. h. mindestens 38,3 Mio. €, im Land <strong>Berlin</strong> zu investieren.<br />

Im Jahr <strong>2000</strong> bezogen das Fondsmanagement und die ausführende Greenlight<br />

Media Gruppe ihre Geschäftsräume in <strong>Berlin</strong>-Mitte. Die Filmproduzentengruppe<br />

Greenlight nahm im Zuge dessen die Verlegung ihres Firmensitzes von München<br />

nach <strong>Berlin</strong> vor. Drei europäische Produktionsunternehmen gründeten in <strong>Berlin</strong><br />

Niederlassungen, um Animationsprojekte des Fonds sowie mittelfristig auch eigene<br />

Projekte am Standort <strong>Berlin</strong> herzustellen. Es handelt sich dabei um die ASL<br />

Animationsstudio Ludewig GmbH mit Hauptsitz in Hamburg, die Pariser Firma<br />

Marathon sowie die Firma Oniria aus Luxemburg. Die <strong>Berlin</strong>er Animationsfilmbranche<br />

erfuhr durch die im Rahmen des Fonds erfolgten Ansiedlungen dieser<br />

Firmen eine Stärkung.<br />

Bis Ende <strong>2000</strong> war die Herstellung von sechs Serien und eines Kinofilmes angelaufen.<br />

Bei fünf Serien konnte zum Jahresende die Phase der Filmstoffentwicklung<br />

abgeschlossen und mit der eigentlichen Produktion begonnen werden. Durch die<br />

Einbindung der Europool Europäische Medienbeteiligungs GmbH (Tochter der<br />

ARD und des Schweizer Fernsehens), von Super RTL und BMG Ariola Miller<br />

GmbH (Bertelsmann-Gruppe) als strategische Partner besteht ein guter Marktzugang<br />

für die Produktionen.<br />

Die Königliche Porzellan-Manufaktur <strong>Berlin</strong> GmbH, gegründet 1761, ist der älteste<br />

Industriebetrieb <strong>Berlin</strong>s. Bekannt für weißes und handbemaltes Porzellan bürgt die<br />

KPM seit fast 250 Jahren in Deutschland mit ihrer renommierten Marke für Tischkultur<br />

im Luxussegment. Im Juli <strong>2000</strong> erwarb eine Tochtergesellschaft der IBB den<br />

Geschäftsbetrieb der KPM, der in eine neu gegründete GmbH eingebracht wurde.<br />

Wichtigstes Ziel ist die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens zum führenden<br />

Anbieter im Premiumsegment für exklusives Porzellan. In den nächsten Jahren<br />

wird es zu einem starken Ausbau des Vertriebs in Deutschland und im Ausland<br />

kommen.<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Filmfonds BAF <strong>Berlin</strong><br />

Animation Film GmbH & Co.<br />

Produktions KG<br />

Königliche Porzellan-Manufaktur<br />

<strong>Berlin</strong> GmbH (KPM)

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