04.01.2013 Aufrufe

ELGA: Mehr Flop als top? - PrOgiParK

ELGA: Mehr Flop als top? - PrOgiParK

ELGA: Mehr Flop als top? - PrOgiParK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

letzt Ökonomisierung, Rationalisierung<br />

und Effizienzsteigerung, die den aktuellen<br />

Zustand mitverschuldet haben“, betonte<br />

der Ärztechef. Oberflächliche Maßnahmen<br />

zur Entlastung der Betroffenen seien ausschließliche<br />

Kosmetik, die Streichung von<br />

Dienstposten und extreme Rationalisierungen<br />

würden die Problematik weiter verschärfen.<br />

Dorner: „Dienstposten zu eliminieren<br />

mag zwar in der Jahresbilanz gut<br />

aussehen, aber für die verbliebenen Ärztinnen<br />

und Ärzte bedeutet die Entlassung<br />

von Kolleginnen und Kollegen zusätzlichen<br />

Stress und ein wachsendes Arbeitspensum.<br />

Die Ärztekammer bringt für die belastenden<br />

Zustände in den Krankenhäusern<br />

seit Jahren Lösungsvorschläge zur Sprache,<br />

aber angesichts der aktuellen Pläne der<br />

Spit<strong>als</strong>reform scheint es, <strong>als</strong> seien unsere<br />

Forderungen bislang ungehört verhallt.“<br />

Um das Burn-out-Risiko der Spit<strong>als</strong>ärzteschaft<br />

nachhaltig zu senken, müsse ein<br />

Bündel an strukturellen Reformen umgesetzt<br />

werden, so der Ärztekammerpräsident.<br />

Dazu gehörten neue, flexible Arbeits-<br />

DIE NEUE<br />

zeitmodelle, spit<strong>als</strong>eigene Betreuungsplätze<br />

für Kinder und nicht zuletzt der Ausbau<br />

des niedergelassenen Bereichs. Auch die<br />

Führungsstrukturen in den Spitälern müssten<br />

angepasst werden: Die faktische Letztverantwortung<br />

der Ärzte im patientennahen<br />

Bereich müsse sich in den Führungsaufgaben<br />

klar niederschlagen und geregelt<br />

werden. Zur Entlastung der Spit<strong>als</strong>ärzteschaft<br />

von Administration und Dokumentation<br />

bedürfe es der flächendeckenden<br />

Installation von Administrationsassistenten;<br />

und schließlich dürfe die durchgehende<br />

Dienstzeit 25 Stunden nicht überschreiten.<br />

Präventionsprojekt geplant<br />

Doch auch im niedergelassenen Bereich<br />

ist Burn-out ein Thema. Speziell Journaldienste<br />

und Rufbereitschaft erweisen sich<br />

<strong>als</strong> Risikofaktoren, und auch hier ist man<br />

gegen überbordende Bürokratie und Dokumentation<br />

<strong>als</strong> Mitverursacher von<br />

Burn-out nicht gefeit. Von Journaldiensten<br />

sind vor allem Landordinationen be-<br />

KESTBEFREITE *<br />

Mit einer Laufzeit von 15 Jahren ***<br />

aus den kurien und referaten<br />

Intern<br />

troffen, deren gegenwärtige existenzielle<br />

Gefährdung man nicht hinnehmen dürfe,<br />

so Dorner.<br />

Die Ärztekammer plant zusätzlich ein Präventionsprojekt,<br />

das die nachhaltige Senkung<br />

des Burn-out-Risikos in den Niederlassungen<br />

zum Ziel hat. Federführend ist<br />

dabei Wolfgang Lalouschek von der Medizinischen<br />

Universität Wien. „Das Projekt<br />

soll über einen Zeitraum von eineinhalb<br />

Jahren zunächst in Wien stattfinden, regelmäßige<br />

Veranstaltungen wie Vorträge und<br />

Coachings sollen das Burn-out-Risiko reduzieren“,<br />

führte Lalouschek die Eckpunkte<br />

des Projekts aus. Als Belastungsfaktoren<br />

im niedergelassenen Bereich sieht er einerseits<br />

die hohe Patientenfrequenz, andererseits<br />

„die Gefahr der Vereinsamung“.<br />

Prävention müsse dabei breit angelegt werden,<br />

erklärte Lalouschek. In Workshops<br />

würden daher unter anderem (Ehe)Partner,<br />

aber auch Mitarbeiter der betroffenen Ärztinnen<br />

und Ärzte, einbezogen; ein weiterer<br />

Schwerpunkt liege auf der Kommunikation<br />

in schwierigen Situationen. �<br />

HYPO WOHNBAUANLEIHE<br />

Lalouschek: „Als<br />

Belastungsfaktoren<br />

im niedergelassenen<br />

Bereich sehe<br />

ich einerseits die<br />

hohe Patientenfrequenz,<br />

andererseits<br />

aber auch die Gefahr<br />

der Vereinsamung“<br />

Die vorliegende Publikation stellt eine unverbindliche Information für unsere Kunden über die betreffende Kapitalveranlagung dar. Es handelt sich nicht um ein Anbot oder eine Aufforderung, einen Rat oder<br />

eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Anlageinstrumentes. Die enthaltenen Informationen können eine fachgerechte Beratung nicht ersetzen. Investitionen beinhalten gewisse Risiken. Die Rendite und<br />

der Wert der zugrunde liegenden Anlage sind Schwankungen unterworfen. Der gebilligte Prospekt inklusive sämtlicher Nachträge zur „3,9 % p. a. Wandelschuldverschreibung NÖ 2011-2026/15, ISIN AT0000A0M-<br />

QY1“ steht den Interessenten in den Geschäftsstellen der HYPO NOE Landesbank bzw. auf deren Homepage, www.hyponoe.at (www.hypolandesbank.at/m029/at/de/content/Ueber_uns/emissionsprospekte.<br />

shtml), und auf der Homepage der Emittentin HYPO-Wohnbaubank Aktiengesellschaft, www.hypo-wohnbaubank.at (www.hypo-wohnbaubank.at/boersenprospekt.htm), zur Verfügung. Diese Mitteilung wurde<br />

von der HYPO NOE Landesbank AG, Neugebäudeplatz 1, 3100 St. Pölten, erstellt. Stand: 21. 3. 2011<br />

* Steuervorteil: Für Privatanleger sind Kapitalerträge im Ausmaß bis zu 4 % des Nennbetrages von der Kapitalertragsteuer (KESt) befreit.<br />

** Bei einem fi ktiven Kaufkurs von 100 % beträgt die jährliche Rendite 3,9 % (ohne Steuervorteil lt. derzeit gültiger Rechtslage)<br />

***Laufzeit 1. 4. 2011 bis 31. 3. 2026, Tilgung: 1. 4. 2026 zum Nennwert, sofern nicht zuvor gewandelt wurde<br />

www.hyponoe.at<br />

Entspricht einer<br />

KESt-pfl ichtigen Veranlagung von<br />

5,2 % Zinsen p. a. **

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!