ELGA: Mehr Flop als top? - PrOgiParK
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letzt Ökonomisierung, Rationalisierung<br />
und Effizienzsteigerung, die den aktuellen<br />
Zustand mitverschuldet haben“, betonte<br />
der Ärztechef. Oberflächliche Maßnahmen<br />
zur Entlastung der Betroffenen seien ausschließliche<br />
Kosmetik, die Streichung von<br />
Dienstposten und extreme Rationalisierungen<br />
würden die Problematik weiter verschärfen.<br />
Dorner: „Dienstposten zu eliminieren<br />
mag zwar in der Jahresbilanz gut<br />
aussehen, aber für die verbliebenen Ärztinnen<br />
und Ärzte bedeutet die Entlassung<br />
von Kolleginnen und Kollegen zusätzlichen<br />
Stress und ein wachsendes Arbeitspensum.<br />
Die Ärztekammer bringt für die belastenden<br />
Zustände in den Krankenhäusern<br />
seit Jahren Lösungsvorschläge zur Sprache,<br />
aber angesichts der aktuellen Pläne der<br />
Spit<strong>als</strong>reform scheint es, <strong>als</strong> seien unsere<br />
Forderungen bislang ungehört verhallt.“<br />
Um das Burn-out-Risiko der Spit<strong>als</strong>ärzteschaft<br />
nachhaltig zu senken, müsse ein<br />
Bündel an strukturellen Reformen umgesetzt<br />
werden, so der Ärztekammerpräsident.<br />
Dazu gehörten neue, flexible Arbeits-<br />
DIE NEUE<br />
zeitmodelle, spit<strong>als</strong>eigene Betreuungsplätze<br />
für Kinder und nicht zuletzt der Ausbau<br />
des niedergelassenen Bereichs. Auch die<br />
Führungsstrukturen in den Spitälern müssten<br />
angepasst werden: Die faktische Letztverantwortung<br />
der Ärzte im patientennahen<br />
Bereich müsse sich in den Führungsaufgaben<br />
klar niederschlagen und geregelt<br />
werden. Zur Entlastung der Spit<strong>als</strong>ärzteschaft<br />
von Administration und Dokumentation<br />
bedürfe es der flächendeckenden<br />
Installation von Administrationsassistenten;<br />
und schließlich dürfe die durchgehende<br />
Dienstzeit 25 Stunden nicht überschreiten.<br />
Präventionsprojekt geplant<br />
Doch auch im niedergelassenen Bereich<br />
ist Burn-out ein Thema. Speziell Journaldienste<br />
und Rufbereitschaft erweisen sich<br />
<strong>als</strong> Risikofaktoren, und auch hier ist man<br />
gegen überbordende Bürokratie und Dokumentation<br />
<strong>als</strong> Mitverursacher von<br />
Burn-out nicht gefeit. Von Journaldiensten<br />
sind vor allem Landordinationen be-<br />
KESTBEFREITE *<br />
Mit einer Laufzeit von 15 Jahren ***<br />
aus den kurien und referaten<br />
Intern<br />
troffen, deren gegenwärtige existenzielle<br />
Gefährdung man nicht hinnehmen dürfe,<br />
so Dorner.<br />
Die Ärztekammer plant zusätzlich ein Präventionsprojekt,<br />
das die nachhaltige Senkung<br />
des Burn-out-Risikos in den Niederlassungen<br />
zum Ziel hat. Federführend ist<br />
dabei Wolfgang Lalouschek von der Medizinischen<br />
Universität Wien. „Das Projekt<br />
soll über einen Zeitraum von eineinhalb<br />
Jahren zunächst in Wien stattfinden, regelmäßige<br />
Veranstaltungen wie Vorträge und<br />
Coachings sollen das Burn-out-Risiko reduzieren“,<br />
führte Lalouschek die Eckpunkte<br />
des Projekts aus. Als Belastungsfaktoren<br />
im niedergelassenen Bereich sieht er einerseits<br />
die hohe Patientenfrequenz, andererseits<br />
„die Gefahr der Vereinsamung“.<br />
Prävention müsse dabei breit angelegt werden,<br />
erklärte Lalouschek. In Workshops<br />
würden daher unter anderem (Ehe)Partner,<br />
aber auch Mitarbeiter der betroffenen Ärztinnen<br />
und Ärzte, einbezogen; ein weiterer<br />
Schwerpunkt liege auf der Kommunikation<br />
in schwierigen Situationen. �<br />
HYPO WOHNBAUANLEIHE<br />
Lalouschek: „Als<br />
Belastungsfaktoren<br />
im niedergelassenen<br />
Bereich sehe<br />
ich einerseits die<br />
hohe Patientenfrequenz,<br />
andererseits<br />
aber auch die Gefahr<br />
der Vereinsamung“<br />
Die vorliegende Publikation stellt eine unverbindliche Information für unsere Kunden über die betreffende Kapitalveranlagung dar. Es handelt sich nicht um ein Anbot oder eine Aufforderung, einen Rat oder<br />
eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Anlageinstrumentes. Die enthaltenen Informationen können eine fachgerechte Beratung nicht ersetzen. Investitionen beinhalten gewisse Risiken. Die Rendite und<br />
der Wert der zugrunde liegenden Anlage sind Schwankungen unterworfen. Der gebilligte Prospekt inklusive sämtlicher Nachträge zur „3,9 % p. a. Wandelschuldverschreibung NÖ 2011-2026/15, ISIN AT0000A0M-<br />
QY1“ steht den Interessenten in den Geschäftsstellen der HYPO NOE Landesbank bzw. auf deren Homepage, www.hyponoe.at (www.hypolandesbank.at/m029/at/de/content/Ueber_uns/emissionsprospekte.<br />
shtml), und auf der Homepage der Emittentin HYPO-Wohnbaubank Aktiengesellschaft, www.hypo-wohnbaubank.at (www.hypo-wohnbaubank.at/boersenprospekt.htm), zur Verfügung. Diese Mitteilung wurde<br />
von der HYPO NOE Landesbank AG, Neugebäudeplatz 1, 3100 St. Pölten, erstellt. Stand: 21. 3. 2011<br />
* Steuervorteil: Für Privatanleger sind Kapitalerträge im Ausmaß bis zu 4 % des Nennbetrages von der Kapitalertragsteuer (KESt) befreit.<br />
** Bei einem fi ktiven Kaufkurs von 100 % beträgt die jährliche Rendite 3,9 % (ohne Steuervorteil lt. derzeit gültiger Rechtslage)<br />
***Laufzeit 1. 4. 2011 bis 31. 3. 2026, Tilgung: 1. 4. 2026 zum Nennwert, sofern nicht zuvor gewandelt wurde<br />
www.hyponoe.at<br />
Entspricht einer<br />
KESt-pfl ichtigen Veranlagung von<br />
5,2 % Zinsen p. a. **