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Donaugeschichten - Danube Box

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d) Nutzung der Flussaue für Fortpflanzung und Nahrungserwerb<br />

• Erwachsene Fische nutzen die Auen zur Nahrungsaufnahme, Eier und Larven<br />

leben im Schotterlückenraum des Flussbetts: Zope, Rapfen, Aland, Huchen, Nase,<br />

Zobel, Gründling<br />

• Laichplätze und Jungfische in ruhigen Nebenarmen, erwachsene Fische suchen<br />

Nahrung in der Strömung: Schrätzer, Barbe, Ziege, Rußnase, Frauennerfling<br />

• Laichplätze und Jungfischstadien in der überfluteten Aue, erwachsene Fische in<br />

strömungsberuhigten Buchten und Altarmen (Krautlaicher): Hecht, Karpfen,<br />

Rotfeder, Güster, Brachsen, Flussbarsch, Schleie<br />

• Fischarten und Amphibien mit ausschließlichem Lebensraum in seltener<br />

überschwemmten Auweihern und stark verlandeten Altarmen: Hundsfisch,<br />

Schlammpeitzger, Karausche<br />

• Lebenszyklus in Tümpeln, die sich nur bei seltenen Hochwässern mit Wasser<br />

füllen, Dauerstadien bei Trockenfallen: Urzeitkrebse Branchiopoda<br />

• Besiedler von durch die Flussdynamik geschaffenen offenen Flächen:<br />

Pflanzen: Purpurweide, Silberweide, Schwarzpappel, Deutsche Tamariske,<br />

Lavendelweide, Sommertamariske<br />

Tiere: auf Kies- und Sandbänken: Flussregenpfeifer, Flussuferläufer,<br />

Flussseeschwalbe, Zwergseeschwalbe<br />

an Steilufern: Uferschwalbe, Eisvogel, Bienenfresser<br />

• Pionierpflanzen auf trockengefallenen Schlammflächen: Schlammling und kleine<br />

Zypergräser<br />

Zonierung von Flüssen nach Leitorganismen<br />

Oberlauf<br />

Im Bergbach herrschen durch den hohen Anteil an Zufluss von Wasser aus Quellen, über das<br />

Jahr gesehen nur geringe Temperaturschwankungen. (Temperaturunterschiede < 10 o C). Durch<br />

das große Gefälle und die starken Abflüsse bei der Schneeschmelze befindet sich im Bachbett<br />

steiniges bis blockiges Substrat. Durch die geringe Temperatur und die starke Verwirbelung<br />

des Wassers ist der Sauerstoffgehalt sehr hoch. Die Strömung ist turbulent.<br />

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