05.01.2013 Aufrufe

Versuch 1 Praktikum Optik und Atomphysik Thema „Licht und ...

Versuch 1 Praktikum Optik und Atomphysik Thema „Licht und ...

Versuch 1 Praktikum Optik und Atomphysik Thema „Licht und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ückwärts, ergibt sich mit den Punkten A’B’ die Lage des auf dem Kopf stehenden virtuellen<br />

Bildes.<br />

Sind tiefere Luftschichten optisch dünner als die darüber liegenden (z.B. erhitzte Luft über<br />

einer dunklen Straße), wird ein unter flachem Winkel gegen die Erdoberfläche einfallendes<br />

Lichtbündel nach oben gekrümmt. Diese Krümmung kann so stark sein, dass das Licht über<br />

einen tiefsten Punkt hinaus wieder nach oben verläuft. Somit entsteht der Eindruck einer<br />

vollständigen Reflexion, die sie aber nicht ist. In einiger Entfernung sieht dann ein Beobachter<br />

ein virtuelles Bild des hellen Himmels auf dem Erdboden. Es wird der Eindruck erweckt die<br />

Straße wäre nass.<br />

Abb. 9<br />

In der geometrischen Konstruktion wird die Lage des virtuellen Bildes durch geradlinige,<br />

rückwärtige Verlängerung ins Auge des Beobachters gelangten Strahles gef<strong>und</strong>en.<br />

Die Fata Morgana ist ebenfalls ein Beispiel, bei dem Luft ein inhomogenes Medium<br />

durchdringt <strong>und</strong> es so zu Naturphänomen kommt. Hierbei werden unwirkliche Objekte<br />

sichtbar, wie z. B. Türme, Schlösser oder sogar ganze Städte. Während der Beobachtung<br />

ändern sie ihre Gestalt <strong>und</strong> sind oft nach kurzer Zeit wieder verschw<strong>und</strong>en. Die Fata Morgana<br />

stellt ein kompliziertes optisches Phänomen dar, das in den unteren Schichten der Atmosphäre<br />

unter bestimmten Bedingungen auftritt. Ihr Zustandekommen ist jedoch noch nicht<br />

vollständig geklärt.<br />

Das Phänomen der Fata Morgana wird wahrscheinlich durch thermische Inhomogenitäten in<br />

der Luft verursacht, wobei mit zunehmender Höhe über dem Erdboden ein mehrfacher<br />

Anstieg <strong>und</strong> Abfall der optischen Dichte angenommen wird. Infolge dessen kommt es dann zu<br />

Mehrfachabbildungen <strong>und</strong> Verschmierungen, die zu den oben genannten Eindrücken führen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!