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Versuch 1 Praktikum Optik und Atomphysik Thema „Licht und ...

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8. Zusatzfragen<br />

8.1. Warum ist der Himmel blau?<br />

Der Gr<strong>und</strong> für die Farbe des Himmels ist die nach dem englischen Physiker Baron<br />

John William Strutt Rayleigh benannte Rayleigh-Streuung des Sonnenlichts an<br />

Luftmolekülen. Sobald ein Sonnenstrahl auf ein Luftmoleküls trifft, regt es dieses zu<br />

Schwingungen an. Das nun schwingende Luftmolekül kann seinerseits wieder einen<br />

Lichtstrahl in eine bestimmte Richtung ausstrahlen. So ist das Licht in eine bestimmte<br />

Richtung abgelenkt worden. Rayleigh konnte im Jahre 1899 zeigen, dass das<br />

Ausmaß der Streuung von der jeweiligen Wellenlänge abhängt: Je kleiner die<br />

Wellenlänge ist, desto stärker ist die Streuung. Das heißt, blaues Licht wird viel<br />

stärker gestreut als rotes Licht. Diese Erkenntnis ist der Schlüssel für die Erklärung<br />

der Himmelsfarbe. Das ganze indirekte Sonnenlicht, das unsere Augen erreicht, ist<br />

Streulicht. Da Blau im sichtbaren Spektrum am besten gestreut wird, erscheint uns<br />

der Himmel blau. Natürlich ist das kein reines Blau, da auch noch andere<br />

Farbkomponenten im Streulicht vorhanden sind – allerdings in geringen Ausmaße.<br />

8.2. Wie entsteht ein Regenbogen?<br />

Das Sonnenlicht wird bei beim Eintritt in die Wassertröpfchen durch Brechung <strong>und</strong><br />

Dispersion zerlegt <strong>und</strong> tritt nach einmaliger oder zweimaliger Reflexion an der<br />

Grenzfläche zwischen Wasser <strong>und</strong> Luft <strong>und</strong> nochmaliger Brechung aus dem<br />

Wassertröpfchen heraus. Im ersten Fall bildet der einfallende Sonnenstrahl mit dem<br />

ausfallenden einen Winkel von 42°(Hauptregenbogen), im zweiten einen Winkel von<br />

51°(Nebenregenbogen), so dass das Auge die beiden Regenbogen an<br />

verschiedenen Stellen des Himmels sieht.<br />

8.3. Farbaddition (siehe oben) <strong>und</strong> additive Farbmischung haben unterschiedliche<br />

Bedeutung. Was ist eine additive (1) <strong>und</strong> was eine subtraktive (2) Farbmischung.<br />

Denke dabei an die Farben des Fernsehers <strong>und</strong> im Malkasten.<br />

(1) Ist die Farbmischung z.B. beim Fernseher, es gibt die Farben Rot, Blau, Grün<br />

(RGB) mit denen alle anderen Farben darstellbar sind.<br />

(2) Mit den Farben im Malkasten - Magenta, Cyan <strong>und</strong> Gelb - können die<br />

anderen Farben hergestellt werden.

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