Versuch 1 Praktikum Optik und Atomphysik Thema „Licht und ...
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1.Theorie:<br />
<strong>Versuch</strong> 3: Alexander Wamsiedler <strong>und</strong> Michael Helmke<br />
Brechungsgesetz:<br />
Fällt ein Lichtstrahl schräg auf eine Grenzfläche zweier unterschiedlicher Medien (z.B. Luft-<br />
Wasser), so wird ein Teil des Lichtes reflektiert, ein anderer Teil dringt in das Medium ein.<br />
Dabei hat dieser nicht reflektierte Lichtstrahl jedoch seine Ausbreitungsrichtung geändert.<br />
Diese Richtungsänderung wird als Lichtbrechung bezeichnet.<br />
Bild 1: Brechung <strong>und</strong> Reflexion von Licht<br />
Der Niederländer Willebrord Snell van Royen formulierte durch systematische<br />
Untersuchungen 1620 das Brechungsgesetz (es wird daher auch snelliussches<br />
Brechungsgesetz genannt):<br />
sin α1<br />
——– = konstant = n<br />
sin α2<br />
Daraus folgt, dass die Konstante n, die Brechzahl oder Brechungsindex genannt wird, nur von<br />
den beiden angrenzenden Medien 1 <strong>und</strong> 2 abhängig ist. Diese Medien unterteilen sich dabei in<br />
einen optisch dünneren <strong>und</strong> einen optisch dichteren Stoff, von deren Verhältnis die Größe des<br />
Brechungswinkels α2 bei einem bestimmten Einfallswinkel α1 abhängt. Im optisch dünneren<br />
Stoff ist die Lichtgeschwindigkeit größer als im optisch dichteren, sie nimmt im Vakuum<br />
ihren maximal möglichen Wert an.<br />
Der Brechungsindex ist für die <strong>Optik</strong> eine wichtige Materialkonstante. Dieser hängt nicht nur<br />
vom Material, sondern auch von der Wellenlänge des Lichtes ab.