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Versuch 1 Praktikum Optik und Atomphysik Thema „Licht und ...

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Bei der Abbildung 7.3 ist zu erkennen, dass am Rand <strong>und</strong> zwischen dem Einzelspalt, dessen<br />

Breite größer als die Wellenlänge des verwendeten monochromatischen Lichtes ist, neue<br />

Wellen angeregt werden, zu schwingen.<br />

Diese neu entstehenden Wellen sind kohärent 3 <strong>und</strong> breiten sich so aus, dass sie an vielen<br />

Raumpunkten zusammentreffen <strong>und</strong> sich überlagern. Dieses Phänomen nennt man<br />

Interferenz.<br />

Bei den entstehenden Überlagerungen addieren sich die kohärenten Wellen <strong>und</strong> es bilden sich<br />

neue Wellen. Dabei ist zu beachten, dass sich Teile der Wellen je nach Phasenverschiebung<br />

verstärken (konstruktive Interferenz) oder auslöschen (destruktive Interferenz).<br />

Besteht zwischen den Wellen ein Phasenunterschied von einem ganzen Vielfachen der<br />

Wellenlänge (n•λ), so addieren sich die Amplituden, <strong>und</strong> es entsteht an dieser Stelle eine<br />

Verstärkung. Man nennt diese Stellen dann Maxima.<br />

λ<br />

Besteht zwischen den Wellen ein Phasenunterschied von einer halben Wellenlänge ( ), so<br />

2<br />

löschen sich diese gegenseitig aus. Man nennt diese Stellen auch Minima.<br />

Betrachtet man diese Erscheinungen auf einem Schirm, so wären an den Stellen der Maxima<br />

farbige Punkte bzw. Striche <strong>und</strong> an den Stellen der Minima Auslöschungen bzw. nichts zu<br />

erkennen. Das ist das Interferenzmuster. Das Interferenzmuster eines Einzelspalts ist auf der<br />

Titelseite des 7. <strong>Versuch</strong>s zu erkennen.<br />

Die Lichtwellen an sich, wie auf Abb. 7.2, lassen sich graphisch nicht darstellen. Diese kann<br />

man mit Hilfe einer Wanne mit Wasser <strong>und</strong> einem bzw. mehrerer Schwingungserregern<br />

simulieren <strong>und</strong> sichtbar machen.<br />

3 Kohärent: phasengleich<br />

Beugungsmuster eines<br />

breiten Einzelspalts<br />

Abb. 7.3

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