05.01.2013 Aufrufe

Flora von Österreich - Gesellschaft zur Erforschung der Flora ...

Flora von Österreich - Gesellschaft zur Erforschung der Flora ...

Flora von Österreich - Gesellschaft zur Erforschung der Flora ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gebüsche; hfg als Zierbaum (Alleebaum) kult. — Holland-U. — U. ×hollandica Mill., Gard.<br />

Dict. ed. 8: Ulmus no. 5 (1768).<br />

Anm. 8: Spontane Hybriden zwischen Berg- u. Feld-U. treten in <strong>Österreich</strong> häufiger auf als bisher<br />

angenommen. Über ihre genauen Merkmale sowie die Verbreitung ist <strong>der</strong>zeit nur wenig bekannt.<br />

Verkompliziert wird die Situation zudem durch ebenfalls nicht seltene Rückkreuzungen zwischen<br />

Hybrid-U. u. Elternarten.<br />

8 Ausblick und Aufruf <strong>zur</strong> Mitarbeit<br />

Außer <strong>der</strong> vorrangigen Funktion <strong>von</strong> Bestimmungsflorenwerken, nämlich Einblick in<br />

die Biodiversität zu gewährleisten und insofern Basis (und in mancher Hinsicht auch Synthese)<br />

für fast alle an<strong>der</strong>en biologischen Disziplinen zu sein, sollen noch drei weitere Aufgaben<br />

dieser Art <strong>von</strong> Literatur erwähnt werden: (1) Didaktisch ist Pflanzenbestimmen (so altmodisch<br />

es ist) ein hervorrragendes Instrument, biologisches Beobachten, exaktes Beschreiben<br />

und wissenschaftliches Denken zu lernen und zu schulen, gleichzeitig führt es in etliche biologische<br />

Teilgebiete ein – <strong>von</strong> <strong>der</strong> Morphologie bis <strong>zur</strong> Biogeographie. (2) Für den Taxonomen<br />

ist die Anfertigung eines Bestimmungsschlüssels als Abschluss <strong>der</strong> Untersuchung nicht nur<br />

eine Methode, die Ergebnisse übersichtlich darzustellen, son<strong>der</strong>n erfahrungsgemäß vor allem<br />

auch ein probates Mittel <strong>der</strong> kritischen Selbstüberprüfung des Wertes <strong>der</strong> abgehandelten Taxa.<br />

(3) Exakte Schlüssel und vergleichbare Taxa-Beschreibungen nach wissenschaftlicher Methodik<br />

sind Voraussetzung für den Aufbau elektronischer Expertensysteme <strong>zur</strong> Erfassung <strong>der</strong><br />

Biodiversität, die künftig weit über den populären Bereich hinaus auch wissenschaftliche Bedeutung<br />

erlangen werden.<br />

Etliche BerufsbotanikerInnen, AmateurbotanikerInnen und StudentInnen haben Beiträge<br />

und provisorische Manuskripte für das <strong>Flora</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Österreich</strong>-Projekt geleistet, etliche, vor allem<br />

verschiedene taxonomische Spezialisten unter ihnen haben Vorarbeiten im Rahmen <strong>der</strong><br />

Exkursionsflora erbracht, und etliche weitere haben uns ihre Mitarbeit und Unterstützung zugesagt:<br />

W. Adler (Wien), A. Bohner (Raumberg/Gumpenstein), G. Brandstätter (Linz), G. Buzas<br />

(Innsbruck), J. Danihelka (Brno), J. Danner (Sandl), G. Dietrich (Wien), Ch. Dobeš (Wien),<br />

A. Drescher (Graz), F. Ehrendorfer (Wien), L. Ekrt (České Budějovice), Th. Englisch (Wien),<br />

P. Englmaier (Wien), F. Essl (Wien), W. R. Franz (Klagenfurt), R. M. Fritsch (Gatersleben),<br />

S. E. Fröhner (Dresden), G. Gottschlich (Tübingen), Th. Gregor (Schlitz), J. Greimler (Wien),<br />

F. Grims (Taufkirchen a. d. Pram), F. Gruber (Böckstein), M. Hammer (Klosterneuburg),<br />

R. Hand (Berlin), B. Heinze (Wien), M. Hohla (Obernberg a. Inn), E. Hörandl (Wien), K. Horn<br />

(Karlsruhe), K. Hülber (Wien), G. Jakubowsky (Wien), N. Jogan (Ljubljana), Ch. Justin<br />

(Mödling), G. Karrer (Wien), G. Király (Sopron), A. Kästner (Halle/S.), J. Kirschner (Průhonice<br />

u Prahy), B. Knickmann (Leopoldsdorf bei Wien), Ch. König (Wien), F. Lauria (Wien),<br />

W. Lippert (München), K. Marhold (Bratislava), R. Marschner (Wien), W. Maurer (Graz),<br />

H. Melzer (Zeltweg), A. Ch. Mrkvicka (Wien), A. Müllner (Frankfurt/M.), K. Oswald (Lilienfeld),<br />

C. Pachschwöll (Krems), K. Pagitz (Innsbruck), A. Podobnik (Ljubljana), A. Polatschek<br />

(Wien), U. Raabe (Marl/Lahn), H. Rainer (Wien), W. Rehak (Scheibbs), N. Sauberer (Wien),<br />

H. Saukel (Wien), Ch. Scheuer (Graz), P. A. Schmidt (Tharandt), G. M. Schneeweiß (Wien),<br />

H. Scholz (Berlin), P. Schönswetter (Wien), L. Schratt-Ehrendorfer (Wien), F. Schuhwerk<br />

(München), E. Sinn (Kirchberg a. Wechsel), F. Speta (Linz), M. Štech (České Budějovice),<br />

F. Starlinger (Wien), W. Starmühler (Graz), Ch. Staudinger (Wien), M. Staudinger (Wien),<br />

O. Stöhr (Salzburg), M. Strudl (Wien), H. Teppner (Graz), W. Till (Wien), A. Tribsch (Salzburg),<br />

I. Uhlemann (Dresden), E. Vitek (Wien), B. Wallnöfer (Wien), J. Walter (Wien),<br />

Th. Wilhalm (Bozen), H. Wittmann (Salzburg), T. Wraber (Ljubljana), K. Zernig (Graz),<br />

Ch. H. W. Zidorn (Innsbruck) u. a.<br />

Das sind viele, scheinen vielleicht zu viele zu sein, was aber keinesfalls zutrifft, denn<br />

ein umfassendes, multidisziplinäres, synthetisches Werk benötigt einen breiten Kreis an Mitarbeitern<br />

in kleinerem und größerem Umfang, an Experten für einzelne Taxa, für einzelne<br />

52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!