Verbandsvereine/Sekretariat/Tierheime Präsidium - Krax
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o in anderer Weise vorsätzlich diesem Gesetz, den Vorschriften des Bundesrates, deren<br />
Verletzung dieser mit Strafe bedroht, oder einer unter Hinweis auf die Strafanordnung<br />
dieses Artikels an ihn gerichteten Einzelverfügung zuwiderhandelt.<br />
Versuch und Gehilfenschaft sind strafbar.<br />
Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Busse.<br />
Die am 1. Januar 2001 in Kraft getretene Änderung der Fischereiverordnung verbietet insbesondere<br />
das Angeln mit lebenden Köderfischen. Für die Umsetzung der neuen Köderfischregelung<br />
wird den Kantonen bis zum 1. Januar 2003 Zeit gegeben.<br />
5.3 Eidg. Vollziehungsverordnung zum BG über den Natur- und Heimatschutz (NHV)<br />
Fledermäuse, Kriechtiere (Schlangen, Eidechsen, Blindschleichen), Lurche (Frösche,<br />
Unken, Kröten, Salamander und Molche), Igel, alle Libellen, zahlreiche Tagfalter<br />
sowie die rote Waldameise sind bundesrechtlich geschützte Tiere (Art. 20 Abs. 2<br />
NHV). Es ist verboten und wird gemäss Art. 24a lit.b NHG mit Busse bis 20 000 Franken<br />
bestraft:<br />
o Tiere dieser Arten zu töten, zu verletzen oder zu fangen sowie Eier, Larven, Puppen,<br />
Nester oder Brutstätten zu beschädigen, zu zerstören oder wegzunehmen (Art. 20 Abs.<br />
2 lit. a NHV);<br />
o lebend oder tot einschliesslich der Eier, Larven, Puppen oder Nester mitzuführen, zu<br />
versenden, anzubieten, auszuführen, andern zu überlassen, zu erwerben, in Gewahrsam<br />
zu nehmen oder bei solchen Handlungen mitzuwirken (Art. 20 Abs. 2 lit. b NHV).<br />
Werden solche Tiere in Besitz genommen, durchs Land befördert oder ein- oder ausgeführt,<br />
um mit ihnen Handel zu treiben, sind zusätzlich die CITES-Vorschriften verletzt und<br />
die Strafdrohung lautet auf Gefängnis bis zu einem Jahr oder Busse bis 100 000 Franken<br />
(Art. 24 Abs. 1 lit. d NHG). Zuständig ist in diesem Fall das Bundesamt für Veterinärwesen<br />
(Art. 32 Abs. 2 TSchG)!