Jahresbericht 2010 - Raiffeisenverband Südtirol
Jahresbericht 2010 - Raiffeisenverband Südtirol
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Umfassender Service im Dienste der<br />
Raiffeisen Geldorganisation<br />
Die IT-Dienste für die Raiffeisen Geldorganisation<br />
wurden in bewährter Form<br />
fortgesetzt und Grundsteine für die Weiterentwicklung<br />
gelegt. Auch neue Zahlungsarten<br />
können im Raiffeisen Online Banking<br />
in gewohnt sicherer Weise abgewickelt<br />
werden. Handywertkarten können auf dem<br />
SMS-Weg aufgeladen werden. In Zeiten, die<br />
von wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt<br />
sind, sind Managementsysteme wie etwa<br />
das Kreditrisikomanagement von grundlegender<br />
Bedeutung und die Verfahren zur<br />
Ratingberechnung wurden den aktuellen<br />
Gegebenheiten angepasst. Längerfristig<br />
möchte das RIS mit dem Projekt „Buchen<br />
Online“ dem Trend hin zu mehr Echtzeitverarbeitung<br />
entsprechen, zum Nutzen für<br />
Kunden und Bank.<br />
Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />
Im Bereich der landwirtschaftlichen Warengenossenschaften<br />
wurde mit der Wahl<br />
der Software Microsoft Dynamics AX eine<br />
zukunftsweisende, strategische Entscheidung<br />
getroffen. Auf dieser Basis wird eine<br />
umfassende Lösung zur Verwaltung der<br />
Mitglieder, Kataster- und Erntedaten entwickelt.<br />
Im Projekt „VOG <strong>2010</strong>“ wurde die<br />
zentrale Vermarktung für die Mitgliedsgenossenschaften<br />
des Verbandes der<br />
<strong>Südtirol</strong>er Obstgenossenschaften VOG<br />
auf eine neue Plattform gestellt. Zugriffe,<br />
Verwaltung und Monitoring der Anwendung<br />
wurde vom dezentralen Standort des VOG<br />
in Terlan ins Raiffeisenhaus nach Bozen<br />
verlegt. Dadurch konnte das Ausfallrisiko<br />
verringert und die Überwachung weiter<br />
gesteigert werden.<br />
Auch für die Kellereigenossenschaften<br />
wurden die Dienstleistungen erweitert.<br />
Das Begleitdokument für alkoholische<br />
Getränke DAA wird seit Anfang 2011 von<br />
den Kellereien online übermittelt.<br />
Infrastruktur<br />
Das RIS folgt im Bereich Mainframe<br />
kontinuierlich den Innovationszyklen und<br />
begrenzt die Kosten der Software durch<br />
Verlagerung auf kostengünstigere Prozessoren<br />
oder andere Plattformen, die<br />
insgesamt aus 340 Servern bestehen.<br />
Diese werden von einer speziellen Software<br />
in über 1.600 relevanten Punkten durch<br />
Sensoren überwacht, die Abweichungen<br />
vom Sollbereich anzeigen. Damit wird ein<br />
unterbrechungsfreier Betrieb bis hin zu<br />
Disaster Recovery gewährleistet. So wurden<br />
unter anderem die Arbeitsplätze im VOG<br />
und Server im RIS-Datacenter virtualisiert<br />
und für den Verband der Vinschgauer<br />
Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P)<br />
und der Obstgenossenschaft Mivor neue<br />
dezentrale Produktionsumgebungen aufgebaut,<br />
die sich gegenseitig gegen Ausfälle<br />
absichern.<br />
Datenschutz und IT-Sicherheit<br />
Auch die Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit<br />
von Vorgängen in Form von<br />
elektronischer Protokollierung (Logging)<br />
steigen. Die Infrastruktur dafür wird kontinuierlich<br />
ausgebaut, um Compliance-<br />
Vorgaben, aber auch Sicherheits- und Qualitätskriterien<br />
durch Auditlogs zu erfüllen.<br />
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