Jahresbericht 2010 - Raiffeisenverband Südtirol
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Die Raiffeisen-Genossenschaften<br />
Als Raiffeisen-Genossenschaften <strong>Südtirol</strong>s sind jene Genossenschaften zu verstehen,<br />
die dem <strong>Raiffeisenverband</strong> <strong>Südtirol</strong> als Mitglieder angehören und somit ermächtigt sind,<br />
das geschützte Markenzeichen, das „Giebelzeichen”, zu führen.<br />
Das mit zwei Pferdeköpfen stilisierte Giebelkreuz ist das Markenzeichen der<br />
Raiffeisen-Genossenschaften <strong>Südtirol</strong>s. Es wurde in dieser Form vom <strong>Raiffeisenverband</strong><br />
hinterlegt und ist international geschützt. Die Mitgliedsgenossenschaften<br />
des <strong>Raiffeisenverband</strong>es sind berechtigt, dasselbe zu führen.<br />
Innerhalb der Raiffeisen-Genossenschaften<br />
nimmt die Raiffeisen Geldorganisation<br />
(RGO) eine zentrale Rolle ein. Sie umfasste<br />
im Jahr <strong>2010</strong> 48 Raiffeisenkassen mit 195<br />
Bankstellen und der Raiffeisen Landesbank<br />
<strong>Südtirol</strong> AG. Die Raiffeisen Geldorganisation<br />
ist sowohl im Einlagen- als auch im Kreditgeschäft<br />
des <strong>Südtirol</strong>er Bankensystems<br />
Marktführer. Es folgen in der Bedeutung<br />
die landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />
des Obst-, Milch- und Weinsektors, wobei<br />
die Energiegenossenschaften sei es an<br />
Anzahl wie an wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer<br />
Bedeutung in den letzten<br />
Jahren zugenommen haben. Darüber hinaus<br />
sind weitere Bereiche des wirtschaftlichen,<br />
sozialen und kulturellen Lebens stark von<br />
Raiffeisengenossenschaften durchdrungen.<br />
Einzelmitglieder in den verschiedenen<br />
Gruppen<br />
Die Zahl der Einzelmitglieder stieg auf<br />
119.563, das sind 2.945 mehr als im Vorjahr.<br />
Dabei gilt es zu beachten, dass es sich<br />
auch um Doppel- oder Mehrfachmitglied-<br />
schaften handeln kann, die als solche nicht<br />
ausgewiesen sind.<br />
Den zahlenmäßig größten Zuwachs erzielten<br />
die Raiffeisenkassen mit 2.107<br />
Einzelmitgliedern, gefolgt von den Energiegenossenschaften<br />
mit 496 und den<br />
Konsum- und Bezugsgenossenschaften<br />
mit 314. Die Wohnbaugenossenschaften<br />
weisen mit einem Minus von 94 Mitgliedern<br />
von allen Sparten den größten Mitgliederschwund<br />
auf, mit Abstand gefolgt von den<br />
Obstgenossenschaften mit einem Minus<br />
von 44.