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Jahresbericht 2010 - Raiffeisenverband Südtirol

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Die Mitglieder der<br />

Obstgenossenschaft<br />

Kurmark-Unifrut feierten ihr<br />

50. Gründungsjubiläum.<br />

Dabei wurden mehrere<br />

Gründungsmitglieder im<br />

Beisein der Ehrengäste<br />

geehrt.<br />

Die Obstgenossenschaften<br />

Im Geschäftsjahr 2009/<strong>2010</strong> haben die<br />

<strong>Südtirol</strong>er Obstgenossenschaften die Ernte<br />

2009 vermarktet. Den Obstgenossenschaften<br />

wurden dabei 1.078.991 Tonnen<br />

Obst und Gemüse angeliefert, dies waren<br />

beim Kernobst nahezu elf Prozent mehr<br />

als im Erntejahr 2008. Damit wurde bei<br />

den Obstgenossenschaften <strong>Südtirol</strong>s die<br />

Grenze von einer Million Tonnen Anlieferung<br />

erstmals überschritten. Diese Genossenschaften<br />

haben 92,8 Prozent der<br />

gesamten Kernobstproduktion <strong>Südtirol</strong>s<br />

gelagert, verarbeitet und vermarktet. Der<br />

Anteil <strong>Südtirol</strong>s an der gesamten Apfelproduktion<br />

in der EU lag für die Ernte 2009 bei<br />

10,5 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 9,2<br />

Prozent. Mit einer Anbaufläche von mehr<br />

als 18.500 Hektar gilt <strong>Südtirol</strong> als größtes<br />

geschlossenes Apfelanbaugebiet in Europa.<br />

Der Anteil des biologisch angebauten<br />

Obstes betrug 3,2 Prozent.<br />

Das Überangebot an Kernobst in der Europäischen<br />

Union erschwerte allerdings die<br />

Vermarktung der Äpfel. Als Folge davon<br />

waren die Verkaufspreise deutlich gesunken.<br />

Im Geschäftsjahr 2009/<strong>2010</strong> sind<br />

den Mitgliedern und Lieferanten 318,9<br />

Mio. € für die Obstanlieferungen ausbezahlt<br />

worden. Dies waren 3,5 Prozent weniger<br />

als im Jahr zuvor. Der durchschnittliche<br />

Auszahlungspreis betrug bezogen auf die<br />

Gesamtanlieferung 0,30 €/kg und 0,33<br />

€/kg für das Tafelobst. Damit sanken die<br />

Auszahlungspreise im Vergleich zum Vorjahr<br />

um rund 13 Prozent. Der Auszahlungspreis<br />

für das biologische Obst lag hingegen um<br />

knapp 1 Prozent über dem Niveau des<br />

Vorjahres. Den größten Preisverfall gab<br />

es beim Industrieobst mit 34 Prozent. Die<br />

Obstanbaufläche ist in <strong>Südtirol</strong> geringfügig<br />

ausgeweitet worden, gleichzeitig hat sich<br />

die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder<br />

leicht verringert.<br />

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