Nachhaltigkeitsbericht 2009 - Denkstatt

Strenge Grundsätze guter
Unternehmensführung
Wienerberger ist
Vorreiter bei
Verwirklichung höchster
Transparenz
Alle Wienerberger
Aufsichtsratsmitglieder
sind unabhängig
„One share – one vote“
Laufende Verbesserung
der internen
Kontrollprozesse
Internes Sustainability
Reporting System
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Corporate Governance bei Wienerberger
Strenge Grundsätze guter Unternehmensführung und Transparenz sowie die ständige Weiter-
entwicklung eines effizienten Systems der Unternehmenskontrolle bilden die Basis der Corporate
Governance bei Wienerberger.
Im Jahr 2002 wurde der Österreichische Corporate Governance Kodex in Kraft gesetzt und
seitdem laufend an die aktuelle Rechtslage sowie entsprechenden Empfehlungen der Europäischen
Kommission angepasst (siehe www.corporate-governance.at). Wienerberger hat als eines der ersten
Unternehmen Österreichs ein Bekenntnis zum Österreichischen Corporate Governance Kodex
abgegeben und sich zur Einhaltung seiner Regeln verpflichtet. Wienerberger erfüllte im Jahr 2009
alle Regeln (auch Empfehlungen) des Kodex in der Fassung Jänner 2009. Dabei legt Wienerberger
besonderen Wert auf Transparenz bei der Offenlegung der Vergütungspolitik sowie der Vorstands-
und Aufsichtsratsbezüge. Vorstand und Aufsichtsrat, insbesondere deren Vorsitzende, stehen in
laufender Diskussion zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens.
Der Corporate Governance Kodex sieht vor, dass die Mehrheit der Kapitalvertreter im
Aufsichtsrat unabhängig sein soll. Ein Aufsichtsratsmitglied gilt als unabhängig im Sinne des
Kodex, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zur Gesellschaft oder deren
Vorstand steht, die einen materiellen Interessenkonflikt begründet und daher geeignet ist, das
Verhalten des Mitglieds zu beeinflussen. Alle Kapitalvertreter im Aufsichtsrat haben 2010 in
diesem Sinne erneut ihre Unabhängigkeit erklärt.
Die Anzahl der ausgegebenen Stammaktien der Wienerberger AG beträgt nach der Kapital-
erhöhung im September 2009 117,5 Mio. Stück. Es existieren keine Vorzugsaktien oder Einschrän-
kungen für die Stammaktien. Das Prinzip „One share – one vote“ kommt daher voll zum Tragen.
Die Wienerberger AG hat keinen Kernaktionär. Die Aktionärsstruktur ist im Geschäftsbericht
im Kapitel „Wienerberger Aktie und Aktionäre“ dargestellt.
Zur weiteren Verbesserung des Risikomanagements wurde die Abteilung Interne Revision
als Stabsstelle des Gesamtvorstands eingerichtet. Diese überprüft jährlich auf Grundlage eines
Revisionsplans und einer Risikobewertung operative Unternehmensprozesse auf Verbesserungs-
möglichkeiten und überwacht die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, interner Richtlinien
und Prozesse.
Die Steuerung des Unternehmens hinsichtlich ökologischer und sozialer Leistungen
einschließlich maßgeblicher Risiken und Chancen im Bereich nachhaltiger Entwicklung basiert
auf einem internen Sustainability Reporting System, das laufend weiterentwickelt wird. Die
wesentlichen Ergebnisse werden im Wienerberger Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.