Nachhaltigkeitsbericht 2009 - Denkstatt

Wienerberger AG
Nachhaltigkeitsbericht 2009
„Der getestete Naturbaustoff Ziegel erfüllt alle Kriterien, die für gesundes Wohnen wichtig sind:
geringste Schadstoffemissionen, eine hervorragende Wärmedämmung, hoher Schallschutz, ein sehr
guter Feuchtigkeitsausgleich und – als besonders trockener Baustoff – Schutz vor Schimmelbildung.“
Peter Bachmann, Geschäftsführer Sentinel-Haus ® Institut GmbH
Gebäudezertifikate, die sich auf das sogenannte Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit
stützen, sind für Wienerberger von besonderem Interesse. Wienerberger setzt sich kontinuierlich
mit nationalen und europäischen Gebäudezertifikaten, deren Weiterentwicklung und Forschungsprojekten
zu diesem Thema auseinander, weil nur die gleichwertige Beurteilung von ökologischen,
ökonomischen und sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit eine solide Aussage zur Qualität eines
Gebäudes zulässt. Ein Beispiel aus Österreich ist die Total Quality Building Zertifizierung, eine
Initiative der Green Building Challenge Programme. Dabei handelt es sich um das bislang umfangreichste
Gebäudezertifikat in Österreich zum nachhaltigen Bauen. Das Label bewertet Gebäude
in Hinblick auf Ressourceneffizienz, Umweltschonung, Nutzerkomfort, Langlebigkeit, Standortqualität
und Ausstattung. Zurzeit wird die Kriterienliste weiterentwickelt und erweitert. Mittlerweile
wurden eine Vielzahl an Wohn- und Bürogebäuden, die mit Wienerberger Produkten errichtet
wurden, mit dem Total Quality Building Zertifikat hervorragend bewertet.
Zukünftige Maßnahmen
Wienerberger wird die Entwicklungen im Bereich der Zertifikate zum nachhaltigen Bauen
weiterhin beobachten, sich daran aktiv beteiligen und sich mit den damit im Zusammenhang
stehenden aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen.
Mitgliedschaft bei Initiativen für nachhaltiges Bauen
Vielschichtige Aktivitäten der Europäischen Kommission und deren Auftragserteilungen
veranschaulichen die Nachhaltigkeitsstrategie der Europapolitik. Normierungsarbeiten, wie
CEN/TC 350 „Nachhaltigkeit von Bauwerken“ und CEN/TC 351 „Bauprodukte – Beurteilung
der Freisetzung von gefährlichen Substanzen“, und Forschungsprojekte, wie LEnSE zum Thema
„Nachhaltigkeitslabel für Gebäude“ oder die Green Building Challenge Programme, sind nur
einige Beispiele. Wienerberger engagiert sich in diesen Initiativen durch pro-aktive Teilnahme
und Auseinandersetzung auf nationaler und europäischer Ebene.
Um auch in die Diskussionen und Entwicklungen der Baustoffindustrie, insbesondere im
Bereich nachhaltiges Bauen, kontinuierlich eingebunden zu sein, ist Wienerberger aktives Mitglied
in verschiedenen Gremien und Organisationen zur Thematik. Beispiele hierzu sind die Arbeitsgruppe
Nachhaltiges Bauen des Europäischen Ziegelverbands Tiles and Bricks Europe (TBE) und
die gleichnamige Arbeitsgruppe der Vereinigung Europäischer Baustoffhersteller Council of
European Producers of Materials for Construction (CEPMC), in deren regelmäßigen Sitzungen
Wienerberger kontinuierlich teilnimmt.
Zukünftige Maßnahmen
Wienerberger wird die Entwicklungen zum nachhaltigen Bauen weiterhin beobachten und
sich aktiv einbringen. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Konferenzen sowie Arbeits-
gruppen zum nachhaltigen Bauen wird auch in Zukunft für Wienerberger eine große Rolle spielen.
Produkte
Standardisierung und
Zertifizierung
Nachhaltigkeitsgebäudezertifikate
als
wesentliches
Evaluierungstool
Weiterführende
Auseinandersetzung
Pro-aktive Teilnahme auf
nationaler und
europäischer Ebene
Mitgestaltung der
Entscheidungsprozesse
in der Baustoffindustrie
Weiterführende
Mitgliedschaften,
Teilnahme an
Konferenzen
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